Baer | Grafikdesign | Buch | 978-3-03846-038-1 | sack.de

Buch, Deutsch

Baer

Grafikdesign

Rückschau auf u¨ber vier Jahrzehnte visuelle Gestaltung

Buch, Deutsch

ISBN: 978-3-03846-038-1
Verlag: Verlagshaus Seidel & Schütz


«Die Idee, die Arbeiten, die ich seit 1970 gestaltete, zusammenzufassen und als ‹grafische Memoiren› vorzulegen, war meine eigene Neugier, wieviel Baer sich u¨ber die Zeit vom idealistischen, die Sterne greifen wollenden Fu¨nfundzwanzigjährigen u¨ber den auch in den Berufsverbänden aktiven vierzigjährigen «Profi» bis hin zum «Seniordesigner», zu dem ich heute nolens volens geworden bin, in meinen Arbeiten erhalten und ob und wie es sich – hoffentlich – weiter entwickelt hat.»

Das Buch ist eine Fundgrube an gestalterischen Highlights der letzten beinahe fu¨nf Dekaden von François G. Baer. Beispielhaft lässt sich an seinem Portfolio die gestalterische Entwicklung seit den fru¨hen Siebzigerjahren verfolgen. Er erhielt Goldene Lorbeeren und einen Merit Award des Art Directors Club New York. François G. Baer vereint die zahlreichen Berufsbezeichnungen und Tätigkeiten im weiten Feld der visuellen Gestaltung in einer Person: Art Director, Ausstellungsgestalter, Buchdesigner, Fotograf, Illustrator, Plakatgestalter, Typograph. Es ist gerade diese Vielseitigkeit hinsichtlich Formaten, Techniken und Themenfeldern, die Baers Portfolio und damit dieses Buch so reichhaltig erscheinen lässt.
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«Der Grafiker ist an allem Schuld»
Dieses Buch ist eine Fundgrube an gestalterischen Highlights der letzten beinahe fu¨nf Dekaden. Es sind grafische Memoiren eines Gebrauchsgrafikers. Die ersten Arbeiten stammen aus der Vor-Computer-Ära, als der Apfel noch am Baum hing, die Swiss noch Swissair hiess und anstelle von copy/paste noch Schneiden und Setzen Usus war. Bei-spielhaft lässt sich an François Baers Oeuvre die gestalterische Entwicklung seit den fru¨hen Siebzigern verfolgen. In seinen kreativen Kosmos einzutauchen und die Entstehung des Buches aus verlegerischer Sicht zu begleiten, war fu¨r mich als Kunsthistoriker eine besondere Freude.
Diese Ru¨ckschau zeigt das Handwerk ent-lang seines Lebensweges, der von Entdeckerfreude geprägt ist. Entsprechend breit ist die Themenvielfalt, die sich in der Gestaltung von Geschichts- und Kochbu¨chern, Ausstellungen und weiteren Arbeiten aus Bildung, Gesundheit, Kirche, Kunst, Literatur, Politik, Reisen und Sozialem zeigt. Letzteres soll hier besonders hervorgehoben werden. François Baers Schaffen ist geprägt von seinem sozialen Engagement als Stiftungsrat des Pestalozzi-Kinderdorfes, als Schulpfleger und als Aufsichtsmitglied der Kunstgewerbeschule Zu¨rich. Und es war ihm ein Anliegen, auch fu¨r kleine Budgets ansprechende Grafik zu liefern. Das Portfolio u¨berblickend lässt sich tatsächlich kein einheitlicher Stil ausmachen. Vielmehr spiegeln die Auftragsarbeiten die Sprache des jeweilig vorherrschenden Geschmacks – den des Kunden, eigentlich aber des Gestalters selbst. Und doch ist jede Kreation in sich präzise und originell, ja gar perfektionistisch geprägt. Immer ist sie eine persönliche Interpretation des Kundenwunsches, inhaltlich und formal durchdacht – nicht zu vergessen ist die nötige Prise Schalk, mit der François Baer hinter der Kulisse ans Werk geht. So entstanden beispielsweise dasletzte Facelift der Swissairflotte oder das Logo des Schweizerischen Jugendschriftenwerks. Es ist gerade die stilistische Breite und die Anwendung der verschiedenen Techniken, welche die Leistung eines visuellen Gestalters ausmacht. So wurde François Baers Schaffen auch ausgezeichnet, doch er schätzt es nicht, dies an die grosse Glocke zu hängen. Die vorliegende Sammlung zeigt also, wie vielseitig die Aufgabenbereiche eines visuellen Gestalters sind. François Baer vereint die zahlreichen Berufsbezeichnungen und Tätig-keiten im weiten Feld der Gebrauchsgrafik in einer Person: Art Director, Ausstellungsgestalter, Bildredaktor, Buchgestalter, Foto-graf, Illustrator, Plakatgestalter, Typograf, Zeichner. Wenn Sie nun in dieses bibliophile Biotop an gestalterischer Vielfalt hineingeschubst werden, erschliesst sich Ihnen auch der Titel: Der Spruch fiel in einem Gespräch so ganz nebenbei mit einem Schmunzeln. Und doch ist er so zentral und es wird persönlich: François Baer ist an allem Schuld – auch an diesem Buch.
Marc Philip Seidel, Mai 2017


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