E-Book, Deutsch, Band 9, 246 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm
Reihe: Literalität und Liminalität
Die kulturelle Praxis des Verausgabens
E-Book, Deutsch, Band 9, 246 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm
Reihe: Literalität und Liminalität
ISBN: 978-3-8394-0989-3
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Christine Bähr (M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Neueren deutschen Literaturwissenschaft an der Universität Trier. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Dramatik und Theater (insb. der Gegenwart), Literaturtheorie sowie die Schnittstelle Literatur/Zeitdiagnostik. Suse Bauschmid (M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt »Historische Syntax des Jiddischen«, Jiddistin und Literaturwissenschaftlerin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Drama der jüdischen Aufklärung, ältere jiddische Literatur sowie komparatistische Untersuchungen zur jiddischen und deutschen Literatur. Thomas Lenz (Dr. phil.) arbeitet als »Assistant-chercheur« an der Universität Luxemburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Konsumsoziologie und der (historischen) Bildungsforschung. Oliver Ruf (M.A.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Institut für deutsche Sprache und Literatur der TU Dortmund. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die deutschsprachige Literatur des 18.-21 Jahrhunderts (insb. der Gegenwart), Literatur- und Medientheorie sowie angewandte Literaturwissenschaft.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1;INHALT;5
2;Die kulturelle Praxis des Verausgabens. Einleitung;7
3;Verausgabung, Erschöpfung und andere Müdigkeitszustände. Vom Mythos beständiger Missernten im Weinberg der Geisteswissenschaften;13
4;Ökonomie der Vergeudung. Die Figur des Verausgabens bei Georges Bataille;27
5;LEBEN IM ÜBERFLUSS;41
5.1;Überflusskultur und Wachstumshunger. Verausgabungen in Arbeits- und Konsumgesellschaft;43
5.2;Kulturindustrie — vermasste Kultur — Jazz;59
5.3;Warenhauskönig und Kinoprinzessin. Konsum- und Kulturkritik in den Warenhaus- und Filmromanen der Kaiserzeit;73
5.4;Christian Krachts Faserland an den Grenzen der Erlebnisgesellschaft;89
6;ÜBERSCHREITUNGEN DES KÖRPERS;107
6.1;Dicksein. Armut und Medien. Selbstführungsfernsehen und die Unterschichtendebatte;109
6.2;»Zu Tode erschöpft«. Sportromane als Verausgabungsnarrative (1900—1933);125
6.3;Sterben im Überfluss: Luxus und Lustmord in Hollywood-Mainstream-Filmen seit den 90er Jahren;139
6.4;Verausgabung und Souveränität. Die Performance Light/Dark von Marina Abramovi? und Ulay;159
7;SPRACHE DER VERAUSGABUNG;171
7.1;»Bin die Verschwendung, bin die Poesie«. Überfluss und Verausgabung in Goethes Faust und seinen Kontexten;173
7.2;»Un drame dans la langue française.« Verausgabungsprozesse im literarischen Theater von Valère Novarina;193
7.3;Die Bändigung der kulturellen Vielfalt. Der Umgang mit dem sowjetischen Kulturerbe in Timur Kibirovs poetischer Collage ›Durch Abschiedstränen‹ (Skvoz’ proš?al’nye slëzy);207
7.4;Die Begrenzungen des Textflusses. Vom Urheberrecht der Gutenberg-Galaxis zur Wissensallmende im World Wide Web?;223
8;Autorinnen und Autoren;239