Asholt / Reinecke / Schütz | Unruhe und Engagement. Blicköffnung für das Andere | Buch | 978-3-89528-473-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 572 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 600 g

Asholt / Reinecke / Schütz

Unruhe und Engagement. Blicköffnung für das Andere

Festschrift für Walter Fähnders zum 60. Geburtstag

Buch, Deutsch, 572 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 600 g

ISBN: 978-3-89528-473-1
Verlag: Aisthesis


Eine ,Festschrift‘ für Walter Fähnders ist, über den Charakter einer institutionellen Gelegenheitsschrift hinaus, weit mehr als ein Ausdruck der besonderen Wertschätzung des Wissenschaftlers und der Person: Sie ist ein Manifest der Eigenständigkeit, der Eigenheit, der Eigenwilligkeit. So vereinigt dieser Band höchst unterschiedliche Beiträge, die das Engagement und die Arbeitsgebiete des Jubilars aus mehr als 30 Jahren seiner germanistischen literaturwissenschaftlichen Neugier und Forschung perspektivieren. Studien zu Projekten und Wendepunkten einer Literatur-Geschichte, das Durchmessen der Avantgarde(n), der literarischen und politischen Vielstimmigkeiten der Moderne, Fragen nach dem Verhältnis von Text und Autonomie, theoretische Ausflüge und Grabungen verdichten sich zu einem kritischen Blick auf das Außerplanmäßige.
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Weitere Infos & Material


Wolfgang Asholt/Erhard Schütz: Vorbemerkung

I. Literatur – Geschichte: Projekte und Wendepunkte
Wolfgang Klein: Als der Apparat nicht funktionierte. Geschichte der Vorbereitung des Pariser Schriftstellerkongresses 1935
Lothar Knapp: Blick zurück in eine unerledigte Geschichte. Kulturzeitschriften der Nachkriegszeit. Les Temps Modernes – Il Politecnico – Die Umschau
Chryssoula Kambas: Literarische Geographie zweier europäischer Dörfer: Ascona, Delphi
Giorgio Baratta: Humanismus des Zusammenlebens. Ein neues Europa in der „großen, schrecklichen Welt“

II. Literatur und Engagement

II.a Franz Jung-Texte
Sieglinde und Fritz Mierau: Unser Jung-Journal
Andreas Hansen: Betrifft Franz Jung (Schlagworte BRD & DDR)

II.b Avantgarde und Moderne
Wolfgang Asholt: Theorien der Modernität oder Theorie der Avantgarde(n)
Hubert van den Berg: Avantgarde – Provinznester – Urprovinzialismus. Hinweis auf ein Groninger Postskriptum der frühen Avantgarde des zwanzigsten Jahrhunderts
Peter Ludewig: Biebl-Studien. Ein Arbeitsbericht
Inge Münz-Koenen: Kreuzwege und Fluchtpunkte: Malevics Reise nach Berlin
Walter Delabar: Vermintes Gelände. Einige Bemerkungen zum Modernisierungsprozess im frühen 20. Jahrhundert und seinen literarischen Verarbeitungsformen
Ulrike Haß: Auf der Suche nach dem latenten Wissen der Antimoderne
Wolfgang Kissel: Ein Schriftsteller zwischen Tradition und Moderne. Vladimir Nabokovs Puškin-Rezeption der dreißiger Jahre
Jutta Held: Stürzende
Joachim Paech: The Time for Action has Come oder Der avantgardistische Kinozuschauer

II.c Einzelblicke
Bert Papenfuß: Novembertheater
Helga Karrenbrock: Das ‚Kästnern‘ – oder: Über die schriftstellerische Herstellung eines Einverständnisses
Rüdiger Reinecke: Widerstand Schreiben. Hans Lorbeer nach 1933
Inka Fischer: Im Zeichen des Engagements. Formen des Widerstands und réécriture bei Pierre Daix
Heinz Thoma: Gewalt und Freiheit. Das frühe Theater von Jean Genet
Andreas Puff-Trojan: „To be in not to be – That is the answer“ Robert Kellys Dämonen des Alltags
Gerhard Bauer: Sprachpiraterie. José Olivers Gedichte

III. Theoretisches
Utz Maas: Orthographie bei den Anarchisten
Jürgen H. Petersen: Anfänge absoluter Lyrik in einem Zweizeiler von Clemens Brentano
Klaus Garber: Das alte Europa und die Konstitution der Moderne. Epochale Konturen im Werk Walter Benjamins
Nils Plath: Rücksichtsannahmen. Walter Benjamin, die Literaturgeschichte und immer noch kein Ende
Jens Steutermann: Krebsgang und Gipfelglück. Das Diesseits des Expressionismus und das Jenseits der Avantgarde
Jan Knopf: Gegen Weltanschauungen. Am Beispiel von Bertolt Brecht
Karlheinz Barck: „Archäologie ist auch Maulwurfstätigkeit“. (Eine GedankenMontage)

Schriftenverzeichnis Walter Fähnders 1971-2004 (Bearbeitet von Rüdiger Reinecke und Hendrik Weber)
Zu den Autorinnen und Autoren


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