Buch, Deutsch, Band Band 027, 381 Seiten, GB, Format (B × H): 157 mm x 236 mm, Gewicht: 710 g
Reihe: Studia Transylvanica
Gewaltsame Eingliederungsversuche eines ostmitteleuropäischen Fürstentums in einen frühabsolutistischen Reichsverband
Buch, Deutsch, Band Band 027, 381 Seiten, GB, Format (B × H): 157 mm x 236 mm, Gewicht: 710 g
Reihe: Studia Transylvanica
ISBN: 978-3-412-15600-8
Verlag: Böhlau
Die spannungsreiche Epoche des sogenannten "Langen Türkenkrieges" (1593-1606) war geprägt von Phänomenen wie Reformation, Konfessionalisierung und Dreißigjährigem Krieg. Die großen ständischen Bewegungen des frühen 17. Jahrhunderts, die das Habsburgerreich zeitweise in ihren Grundfesten erschüttern sollten, nahmen ihren Ausgang unter anderem in Siebenbürgen. In den rumänischen und ungarischen Nationalhistoriographien wird diese Zeit im jeweils eigenen Interesse vereinnahmt und mythisch verklärt. Die vorliegende Monographie widmet sich dieser Zeit als Einheit. Sie befaßt sich mit dem Verhältnis der ständischen Nationen Siebenbürgens zum Haus Habsburg, mit der Rolle der konfessionellen Spaltung, mit Verbindungslinien zu strukturell verwandten ostmitteleuropäischen Ständegesellschaften, mit militärischen und nicht zuletzt mit kulturgeschichtlichen Fragen. Sie eröffnet einen neuen Zugang zu einem zentralen historischen Abschnitt der ostmitteleuropäischen Frühneuzeit.