Aner / Karl | Handbuch Soziale Arbeit und Alter | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 511 Seiten, eBook

Aner / Karl Handbuch Soziale Arbeit und Alter

E-Book, Deutsch, 511 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-92004-7
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Das Handbuch 'Soziale Arbeit und Alter' stellt den Bedarf, die Rahmenbedingungen, Institutionen, Paradigmen und Konzepte der Begleitung der vielgestaltigen Lebensphase Alter aus der Perspektive der Sozialen Arbeit dar. Das Handbuch trägt der Tatsache Rechnung, dass sich die Soziale Arbeit weit über die Soziale Altenhilfe hinaus mit der demografischen Entwicklung, dem Strukturwandel des Alters und sozialpolitischen Veränderungen auseinander setzen muss, die sowohl ältere und alte Menschen als auch ihre Familien und außerfamilialen Netzwerke betreffen.

Dr. Kirsten Aner ist Professorin an der Alice Salomon Hochschule Berlin.
Dr. Ute Karl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim.
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Zielgruppe


Upper undergraduate


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Einführung;9
3;Teil I Soziale Arbeit mit älteren undalten Menschen;14
3.1;1. Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeitmit älteren und alten Menschen;15
3.1.1;Soziale Altenhilfe als Teil kommunaler Sozial(hilfe-)politik;16
3.1.1.1;1. Einleitung;16
3.1.1.2;2. Die soziale Altenhilfe im Bundessozialhilfegesetz;17
3.1.1.3;3. Zum Ausbau der sozialen Altenhilfe;19
3.1.1.4;4. Zur Weiterentwicklung des Rechts der sozialen Altenhilfe;24
3.1.1.5;5. Zum Stellenwert der sozialen Altenhilfe;26
3.1.1.6;6. Ein Ausblick;27
3.1.1.7;Ausgewählte Literatur;28
3.1.2;Soziale Altenhilfe als Aufgabe Sozialer Arbeit;29
3.1.2.1;1. Einführung;29
3.1.2.2;2. Entwicklung der Fachlichkeit Sozialer Arbeit im Kontext von Sozialund Altenpolitik;31
3.1.2.2.1;2.1 1945 bis Mitte der 1960er Jahre;31
3.1.2.2.2;2.2 Ende der 1960er bis 1970er Jahre;32
3.1.2.2.3;2.3 Die 1980er Jahre;34
3.1.2.2.4;2.4 Die 1990er Jahre;37
3.1.2.2.5;2.5 Die Zeit seit dem Jahr 2000;41
3.1.2.3;3. Zusammenfassung und Ausblick;44
3.1.2.4;Ausgewählte Literatur;46
3.1.3;Kommunale Alten(hilfe-)planung – Rahmung und Standards;47
3.1.3.1;1. Einführung;47
3.1.3.2;2. Rahmung;47
3.1.3.2.1;2.1 Rechtliche Vorgaben;47
3.1.3.2.2;2.2 Altenplanung als Teil kommunaler Sozialplanung;49
3.1.3.3;3. Standards von Altenplanung;50
3.1.3.4;4. Ausblick;52
3.1.3.5;Ausgewählte Literatur;53
3.1.4;Kommunale Alten(hilfe-)planung und SGB XI;54
3.1.4.1;1. Zur Einordnung: Die neue Rolle der Kommunen am „P. egemarkt“;54
3.1.4.2;2. Modell eines „Kommunalen Steuerungssystems“ in der P. ege;55
3.1.4.2.1;2.1 Ebene 1: Die Einzelfallsteuerung – von der Seniorenberatung zum Fallmanagement;56
3.1.4.2.2;2.2 Ebene 2: Koordination und Vernetzung auf Gemeindeebene (Infrastrukturmanagement);57
3.1.4.2.3;2.3 Ebene 3: Kommunale P. egeplanung und Marketing;58
3.1.4.3;3. Prozessund Ergebnisorientierung;59
3.1.4.3.1;3.1 Mittelfristige Entwicklung und Fachsteuerung;59
3.1.4.3.2;3.2 Wirkungsorientierung;60
3.1.4.4;4. Kommunale Gesamtstrategie „Altenhilfe und P. ege“;61
3.1.5;Ausbildung und Weiterbildung von Fachkräften Sozialer (Alten-)Arbeit;62
3.1.5.1;1. Die Professionalisierungsdebatte in der Sozialen Arbeit;62
3.1.5.2;2. Entwicklungen im Bereich der Sozialen Altenarbeit;63
3.1.5.3;3. Neue Aufgaben und Handlungsfelder der Sozialen (Alten-)Arbeit;64
3.1.5.4;4. Veränderungen in den traditionellen Feldern der Sozialen Altenarbeit;65
3.1.5.5;5. Das Studium der Sozialen (Alten-)Arbeit und der Bologna-Prozess;65
3.1.5.6;6. Weiterbildungen für die Arbeit mit älteren und alten Menschen;67
3.1.5.7;7. Ausblick;68
3.1.5.8;Ausgewählte Literatur;69
3.2;2. Felder der Sozialen Arbeit mit älteren undalten Menschen;70
3.2.1;Freizeitorientierte Soziale Arbeit mit älteren und alten Menschen;71
3.2.1.1;1. Theoretische Zugänge zu Freizeit im Alter und ihre Bedeutung für die Soziale Arbeit;71
3.2.1.2;2. Sozialpädagogische und sozialpolitische Rahmungen von Freizeit im Alter: Vom Altenüber den Seniorenzum Generationencode?;74
3.2.1.3;3. Das Lebensstilkonzept der Freizeitforschung als Perspektiverweiterung einer freizeitorientierten sozialen Altenarbeit;77
3.2.1.4;4. Herausforderungen für die Soziale Arbeit;79
3.2.1.5;Ausgewählte Literatur;79
3.2.2;Kulturelle Bildung und Kulturarbeit mit älteren und alten Menschen;80
3.2.2.1;1. Kulturverständnisse;80
3.2.2.2;2. Ältere Menschen als (potenziell) Rezipierende und Produzierende von Kultur;82
3.2.2.3;3. Orte kultureller Bildung im Alter;84
3.2.2.4;4. Perspektiven der Seniorenkulturarbeit;86
3.2.2.5;5. Rechtliche und . nanzielle Rahmenbedingungen der Förderung;88
3.2.2.6;6. Entwicklungsund Forschungsbedarf;89
3.2.2.7;Ausgewählte Literatur;90
3.2.3;Bildungsarbeit mit älteren und alten Menschen;91
3.2.3.1;1. Lebenslanges Lernen;92
3.2.3.2;2. Geragogik;93
3.2.3.3;3. Neue Lernsettings und Lernorte;94
3.2.3.4;4. Bildungsanliegen in der Sozialen Altenarbeit;96
3.2.3.4.1;4.1 Bildung in der Statuspassage zum Leben nach Erwerbsund/oder Familienphase;96
3.2.3.4.2;4.2 Beru. iche Weiterbildung Älterer;98
3.2.3.4.3;4.3 Bildung im Feld der P. ege;98
3.2.3.4.4;4.4 Bildung im Vierten Lebensalter;99
3.2.3.4.5;4.5 Intergenerationelles Lernen;100
3.2.3.5;5. Ausblick;101
3.2.3.6;Ausgewählte Literatur;101
3.3;Arbeitsfelder im Bereich Gesundheit und Pfl ege;102
3.3.1;Soziale (Alten-)Arbeit in Beratungsstellen;103
3.3.1.1;1. Einleitung und Problemstellung;103
3.3.1.2;2. Rechtliche Grundlagen;105
3.3.1.3;3. Berufsgruppen und Beschäftigte;107
3.3.1.4;4. Professionalisierung und Handlungsformen aus Sicht der Sozialarbeit;107
3.3.1.5;5. Entwicklungsund Forschungsbedarf;108
3.3.1.6;Ausgewählte Literatur;110
3.3.2;Krankheitsprävention im Alter und die Soziale Gesundheitsarbeit;111
3.3.2.1;1. Epidemiologische Ausgangslage;111
3.3.2.2;2. Krankheitsprävention aus Public Health-Perspektive;112
3.3.2.3;3. Potenziale der Prävention und Rehabilitation im Alter und für das Altern;114
3.3.2.4;4. Gerontologische Perspektiven auf Altersgesundheit;115
3.3.2.5;5. Krankheitsprävention und Soziale Gesundheitsarbeit mit alternden Menschen – ein prekäres Verhältnis;116
3.3.2.6;Ausgewählte Literatur;118
3.3.3;Soziale (Alten-)Arbeit in der Rehabilitation;119
3.3.3.1;1. Einführung;119
3.3.3.2;2. Rehabilitation als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit;119
3.3.3.2.1;2.1 Handlungsverständnis;119
3.3.3.2.2;2.2 Rechtliche Rahmenbedingungen und Leistungserbringung;121
3.3.3.2.3;2.3 Angebote der geriatrischen Rehabilitation;121
3.3.3.2.3.1;2.3.1 Zugang;121
3.3.3.2.3.2;2.3.2 Ziele;122
3.3.3.2.3.3;2.3.3 Zielgruppe;122
3.3.3.2.3.4;2.3.4 Behandlungssettings;123
3.3.3.2.3.5;2.3.5 Das therapeutische Team;124
3.3.3.3;3. Psychosoziale Beratungsund Unterstützungsleistungen in der Rehabilitation älterer Menschen;124
3.3.3.3.1;3.1 Der soziale Beratungsund Unterstützungsprozess;124
3.3.3.3.2;3.2 Ziele des Beratungsprozesses;125
3.3.3.3.3;3.3 Beratungsinhalte – Beratungsschwerpunkte;125
3.3.3.3.4;3.4 Kooperationsformen;126
3.3.3.4;4. Perspektiven für die Soziale Arbeit in der Rehabilitation älterer Menschen;127
3.3.3.5;Ausgewählte Literatur;127
3.3.4;Soziale (Alten-)Arbeit im Krankenhaus;128
3.3.4.1;1. Soziale Arbeit im Krankenhaus;128
3.3.4.2;2. Alter und Krankheit;129
3.3.4.3;3. Dimensionen der Sozialen Beratung und Unterstützung im Krankenhaus;131
3.3.4.3.1;3.1 Problemerfassung in der Sozialen Beratung und Unterstützung;131
3.3.4.3.2;3.2 Interventionen in der Sozialen Beratung und Unterstützung;132
3.3.4.3.2.1;3.2.1 Interventionen zur Förderung der sozialen Sicherung;133
3.3.4.3.2.2;3.2.2 Interventionen zur Förderung der sozialen Unterstützung;134
3.3.4.3.2.3;3.2.3 Interventionen zur Förderung der persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten;135
3.3.4.4;4. Ausblick;135
3.3.4.5;Ausgewählte Literatur;136
3.3.5;Soziale Arbeit in der Geriatrie;137
3.3.5.1;1. Alter, Gesundheit und Krankheit in der Gesellschaft;137
3.3.5.2;2. Aufgaben der Geriatrie;137
3.3.5.3;3. Das geriatrische Team und seine Arbeitsweise;138
3.3.5.4;4. Häu. ge Krankheiten im Alter und geriatrische Syndrome;139
3.3.5.5;5. Biogra. sche und psychosoziale Aspekte;140
3.3.5.6;6. Sozialarbeit in der (Alters-)Medizin;140
3.3.5.6.1;6.1 Beratung von Patienten und Angehörigen;140
3.3.5.6.2;6.2 Soziales Netz aufbauen und sichern;141
3.3.5.6.3;6.3 Koordination im geriatrischen Team;141
3.3.5.6.4;6.4 Begleitung;142
3.3.5.6.5;6.5 Personalschlüssel im geriatrischen Team;142
3.3.5.7;7. Fachliche und gesellschaftliche Perspektiven der Geriatrie;143
3.3.5.8;Ausgewählte Literatur;143
3.3.6;Soziale (Alten-)Arbeit in der Gerontopsychiatrie;144
3.3.6.1;1. Adressatinnen und Adressaten der Gerontopsychiatrie;145
3.3.6.2;2. Zur Funktion der Sozialen Arbeit in der Gerontopsychiatrie;145
3.3.6.3;3. Rechtliche Basis der gerontopsychiatrischen Praxis;147
3.3.6.4;4. Aufgaben der und Anforderungen an die Profession Soziale (Alten-)Arbeit;148
3.3.6.5;Ausgewählte Literatur;151
3.3.7;Soziale Arbeit in der Palliativversorgung;152
3.3.7.1;1. Sterbende als Zielgruppe sozialgerontologischer Arbeit im Gesundheitswesen;152
3.3.7.2;2. Zum Grundverständnis von Hospiz, Palliative Care und Sozialarbeit;153
3.3.7.3;3. Einsatzorte und sozialrechtlicher Rahmen von Hospizund Palliativversorgung;154
3.3.7.4;4. Sozialarbeit im Palliativbereich – fachliche Voraussetzungen und Quali. zierung;155
3.3.7.5;5. Tätigkeitsfelder der Palliativsozialarbeit;155
3.3.7.6;6. Implizite und explizite hospizlich-palliative Versorgungsfelder;156
3.3.7.6.1;6.1 Explizite Versorgungsfelder;156
3.3.7.6.2;6.2 Implizite Versorgungsfelder;156
3.3.7.7;7. Perspektiven von Forschung und Entwicklung;157
3.3.7.8;Ausgewählte Literatur;159
3.3.8;Soziale Arbeit in der p. egerischen Versorgung;160
3.3.8.1;1. Pflegebedürftigkeit im hohen Alter;160
3.3.8.2;2. Ambulante und stationäre p. egerische Versorgung;161
3.3.8.3;3. Zentrale Bedarfslagen in der häuslichen und stationären Versorgung;163
3.3.8.4;4. Versorgungsoptimierung in der häuslichen P. ege;165
3.3.8.4.1;4.1 Impuls: Versorgungsintegration;165
3.3.8.4.2;4.2 Impuls: Ausbau der Leistungen bei eingeschränkter Alltagskompetenz;167
3.3.8.5;5. Bedarfsdifferenzierung in der Sozialen Betreuung im P. egeheim;167
3.3.8.6;6. Zum Profil Sozialer Arbeit in der Pflege;169
3.3.8.7;Ausgewählte Literatur;170
3.4;3. Besonderheiten der Sozialen Arbeit mit älteren und alten Menschen;171
3.4.1;Alter, Altern und Soziale Arbeit – ein sozialisatorischer Bezugsrahmen;172
3.4.1.1;Ausgewählte Literatur;178
3.4.2;Generationenbeziehungen in der Sozialen Beratung älterer Menschen;179
3.4.2.1;1. Soziale Beratung und Beratungsbeziehung;179
3.4.2.2;2. Beratungsbeziehungen als Generationenbeziehungen;180
3.4.2.3;3. „Age troubles“ in der Sozialen Beratung;184
3.4.2.4;4. „Age troubles“ und Professionalisierung Sozialer Arbeit;187
3.4.2.5;Ausgewählte Literatur;188
3.4.3;Alter und Bildung aus bildungsphilosophischer Perspektive;189
3.4.3.1;1. Einleitung;189
3.4.3.2;2. Die vielfältige Bedeutung von Bildung in der Umgangssprache und die Altenbildung, Altersbildung und Alternsbildung;191
3.4.3.3;3. Mögliche Dimensionen der Systematisierung des Aufgabenfeldes Altenbildung/Altersbildung;192
3.4.3.4;4. Paradigmen und Legitimations. guren;194
3.4.3.4.1;4.1 Affi rmative Bildungskonzeptionen;194
3.4.3.4.2;4.2 Problematisierende Bildungstheorien;196
3.4.3.5;Ausgewählte Literatur;198
3.4.4;Care und Case Management;199
3.4.4.1;1. Entwicklung und Verbreitung;199
3.4.4.2;2. Das Handlungskonzept;201
3.4.4.3;3. Versorgungssteuerung per Care Management;204
3.4.4.4;4. Das Leben mit seinen Beschwernissen besorgen;205
3.4.4.5;Ausgewählte Literatur;206
3.4.5;Soziale Arbeit für ältere Menschen in Österreich;207
3.4.5.1;1. Demogra. sche Entwicklung und Sozialstruktur;207
3.4.5.2;2. Sozialpolitik und Sozialrecht für ältere Menschen;208
3.4.5.3;3. Soziale Arbeit für ältere Menschen;209
3.4.5.3.1;3.1 Begriffe;209
3.4.5.3.2;3.2 Aufgaben Sozialer Arbeit mit älteren Menschen;211
3.4.5.3.2.1;3.2.1 Der Bedarf;211
3.4.5.3.2.2;3.2.2 Die Aufgaben Sozialer Altenarbeit;211
3.4.5.4;4. Perspektiven und Entwicklungsaufgaben;213
3.4.5.5;Ausgewählte Literatur;213
4;Teil II Sozialrecht, Sozialpolitik und Lebenslagen im Alter;214
4.1;1. Sozialrecht und Sozialpolitik füralte Menschen;215
4.1.1;Sozialrecht und Sozialpolitik für das Alter – Entwicklungen bis Anfang der 1960er Jahre;216
4.1.1.1;1. Einleitung;216
4.1.1.2;2. Sozialpolitik – Begriff und Wurzeln;216
4.1.1.2.1;2.1 Was ist Sozialpolitik?;216
4.1.1.2.2;2.2 Wurzeln der Sozialpolitik;216
4.1.1.3;3. Das Deutsche Kaiserreich – die Ausdifferenzierung des Systems der sozialen Sicherheit und Anfänge der Sozialversicherung;217
4.1.1.4;4. Die Zeit der Weimarer Republik – Ausbau und Modernisierung unter schwierigen Rahmenbedingungen;219
4.1.1.5;5. Die Zeit des Nationalsozialismus;221
4.1.1.6;6. Die Nachkriegszeit bis Anfang der 1960er Jahre;222
4.1.1.7;7. Resümee und Ausblick;225
4.1.1.8;Ausgewählte Literatur;226
4.1.2;Gesetzliche Rentenversicherung – Entwicklung und Stand rechtlicher Regelungen;227
4.1.2.1;1. Gesetzliche Rentenversicherung als Thema Sozialer Arbeit;227
4.1.2.2;2. Sozialpolitische/rechtssystematische Einordnung und Ziele der GRV;228
4.1.2.3;3. Regelungscharakteristika der GRV;229
4.1.2.4;4. Leistungen der GRV;231
4.1.2.4.1;4.1 Rehabilitationsleistungen;231
4.1.2.4.2;4.2 Renten wegen Alters;231
4.1.2.4.3;4.3 Renten wegen Erwerbsminderung;236
4.1.2.4.4;4.4 Hinterbliebenenrenten;236
4.1.2.5;5. Rentenreformen;237
4.1.2.6;Ausgewählte Literatur;238
4.1.3;Sicherungsleistungen zum Lebensunterhalt außerhalb der gesetzlichen Rentenversicherung;239
4.1.3.1;1. Grundsicherung im Alter;239
4.1.3.1.1;1.1 Vorgeschichte;239
4.1.3.1.2;1.2 Anspruchsvoraussetzungen;240
4.1.3.1.3;1.3 Einkommensund Vermögenseinsatz;240
4.1.3.1.4;1.4 Einkommen von Ehegatten, eheähnlichen Partnern und Verwandten;241
4.1.3.1.5;1.5 Leistungen der Grundsicherung bei Aufenthalt in eigener Wohnung;242
4.1.3.2;2. Sozialhilfe;244
4.1.3.2.1;2.1 Sozialhilfe im Heim, Barbetrag;244
4.1.3.2.2;2.2 Sonstige Sozialhilfe;244
4.1.3.3;3. Wohngeld und Pflegewohngeld;244
4.1.3.3.1;3.1 Wohngeld bei eigener Wohnung;244
4.1.3.3.2;3.2 Pflegewohngeld bei Heimaufenthalt;245
4.1.3.4;Ausgewählte Literatur;245
4.1.4;Krankenund Pflegeversicherung;246
4.1.4.1;1. Soziale Sicherungssysteme als Faktoren der sozialen Arbeit mit alten Menschen;246
4.1.4.1.1;1.1 Krankenund Pflegeversicherungsrecht als Thema Sozialer Arbeit;246
4.1.4.1.2;1.2 Regelungscharakteristika des Krankenund P. egeversicherungsrechts;246
4.1.4.1.2.1;1.2.1 Schlüsselbegriff „Krankheit“;247
4.1.4.1.2.2;1.2.2 Schlüsselbegriff „Pflegebedürftigkeit“;247
4.1.4.1.2.3;1.2.3 Medikalisiertes Alter(n);248
4.1.4.2;2. Krankenversicherung;248
4.1.4.2.1;2.1 Leistungen der GKV und Altersgrenzen;248
4.1.4.2.2;2.2 Feinsteuerung der GKV insbesondere durch Ärzte und Richtlinien des G-BA;249
4.1.4.2.3;2.3 Alterssensible besondere Versorgungsformen;250
4.1.4.2.4;2.4 Alterssensible Anwendung des GKV-Rechts;250
4.1.4.2.5;2.5 Beispiel: die spezialisierte ambulante Palliativversorgung als Herausforderung für Sozialarbeiter/-innen;251
4.1.4.3;3. Pflegeversicherung;251
4.1.4.3.1;3.1 Eindimensionalität eines „verrichtungsbezogenen“ Verständnisses von (Alters-)P. egebedürftigkeit;251
4.1.4.3.2;3.2 Pflegeberatung durch Sozialarbeiter/-innen;252
4.1.4.3.3;3.3 Alterssensible Modi. kationen des Pflegeversicherungsrechts: Helfen Theorieangebote der Sozialen Arbeit?;253
4.1.4.4;4. Resümee;254
4.1.4.5;Ausgewählte Literatur;254
4.1.5;Betreuung und Betreuungsrecht;255
4.1.5.1;1. Betreuung;255
4.1.5.2;2. Betreuungsrecht;256
4.1.5.3;3. Die Betreuer;257
4.1.5.4;4. Aufgaben der Betreuer;259
4.1.5.5;5. Vergütung und Aufwendungsersatz;262
4.1.5.6;6. Betreuungsvermeidung und Vorsorge;263
4.1.5.7;Ausgewählte Literatur;264
4.2;2. Lebenslagen im Alter;265
4.2.1;Einkommen und Vermögen;266
4.2.1.1;1. Einführung;266
4.2.1.2;2. Einkommen im Alter;267
4.2.1.3;3. Vermögen im Alter;274
4.2.1.4;4. Zusammenfassung und Ausblick;277
4.2.1.5;Ausgewählte Literatur;277
4.2.2;Wohnen im Alter;278
4.2.2.1;1. Wohnformen;278
4.2.2.2;2. Wohnbedingungen;280
4.2.2.3;3. Wohnumfeld;282
4.2.2.4;4. Versorgtes Wohnen;284
4.2.2.5;Ausgewählte Literatur;285
4.2.3;Soziale Netzwerke;286
4.2.3.1;1. Einleitung;286
4.2.3.2;2. Soziale Beziehungen im Alter;287
4.2.3.3;3. Künftige Veränderungen und Herausforderungen;289
4.2.3.4;Ausgewählte Literatur;290
4.2.4;Gesundheit und Krankheit im Alter;291
4.2.4.1;1. Soziale Determinanten gesundheitlicher Ungleichheit;291
4.2.4.2;2. Körperliche Erkrankungen im Alter;293
4.2.4.3;3. Männer und Frauen;294
4.2.4.4;4. Ostund Westdeutschland;295
4.2.4.5;5. Gesundheitliche Lage alter Migranten und Migrantinnen;295
4.2.4.6;6. Prävention und Gesundheitsförderung im Alter;295
4.2.4.7;Ausgewählte Literatur;296
4.2.5;Bildung;297
4.2.5.1;1. Alter: Schlechtere Bildungsvoraussetzungen älterer Generationen;298
4.2.5.2;2. Geschlecht: Der generationsbezogene Rückgang der Bildungsbenachteiligungen älterer Frauen;300
4.2.5.3;3. Region: Unterschiedliche Bildungspro. le in Ostund Westdeutschland;302
4.2.5.4;4. Resümee;305
4.2.5.5;Ausgewählte Literatur;306
4.3;3. Spezifi sche Themen und Probleme;307
4.3.1;Delinquenz älterer Menschen: Deskriptive und normative Perspektiven;308
4.3.1.1;1. Deskriptive Befunde zur Delinquenz älterer Menschen;308
4.3.1.2;2. Erklärungsansätze zu Kriminalität im Alter;310
4.3.1.3;3. Normative Perspektiven: Altersspezi. sche Sanktionierung?;311
4.3.1.4;Ausgewählte Literatur;313
4.3.2;Demenz – ein soziales und zivilgesellschaftliches Phänomen;314
4.3.2.1;1. Demenz im medizinischen Verständnis;314
4.3.2.2;2. Demenz in Zahlen;315
4.3.2.3;3. Demenz in der öffentlichen Wahrnehmung;316
4.3.2.4;4. Neue Blickwinkel auf die Demenz;316
4.3.2.4.1;4.1 Soziale Faktoren der Demenz;316
4.3.2.4.2;4.2 Der Paradigmenwechsel: Vom „Demenzkranken“ zur „Person mit Demenz“;317
4.3.2.4.3;4.3 Die „Demenzstory“ ändern;319
4.3.2.4.4;4.4 Die zivilgesellschaftliche Perspektive;319
4.3.2.5;5. Soziale Arbeit und Demenz: Konsequenzen;320
4.3.2.6;Ausgewählte Literatur;320
4.3.3;Entberuflichung des Alters;322
4.3.3.1;1. Einführung;322
4.3.3.2;2. Entberu. ichung als vorzeitige Beendigung des Erwerbslebens;322
4.3.3.3;3. Der Paradigmenwechsel;325
4.3.3.4;4. Diskussion der Entwicklung;327
4.3.3.5;Ausgewählte Literatur;329
4.3.4;Freizeit im Alter;330
4.3.4.1;1. Methoden der Freizeitforschung;330
4.3.4.2;2. Empirische Befunde zum Freizeitverhalten;332
4.3.4.3;3. Freizeitverhalten im Alterskohortenvergleich;333
4.3.4.4;4. Sozialarbeitsbezogene Freizeitforschung;334
4.3.4.5;Ausgewählte Literatur;335
4.3.5;Gewalt gegen ältere Menschen;336
4.3.5.1;1. Einführung;336
4.3.5.1.1;1.1 Zur Verbreitung des Phänomens;336
4.3.5.1.2;1.2 „Opfer ohne Verbrechen und Verbrechen ohne Opfer“ (Dunkelfelddelikt);336
4.3.5.1.3;1.3 Der Vollständigkeit halber – Formen und Deutungen der Gewalt gegen Ältere;337
4.3.5.2;2. Gewalt gegen pflegebedürftige Ältere im Pflegeheim;338
4.3.5.3;3. Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen zu Hause;340
4.3.5.4;Ausgewählte Literatur;342
4.3.6;Alte Menschen mit Migrationshintergrund;343
4.3.6.1;1. Soziale Benachteiligung von Arbeitsmigrantinnen und -migranten nach der Erwerbsarbeit;344
4.3.6.2;2. Rückkehr oder Bleiben – eine falsch gestellte Frage?;345
4.3.6.3;3. Interkulturelle Altenhilfe, kultursensible Altenarbeit und Diversity;347
4.3.6.4;4. Ausblick: Lebenslage – Alter(n) mit Migrationshintergrund;348
4.3.6.5;Ausgewählte Literatur;349
4.3.7;Partnerschaft und Sexualität im Alter;351
4.3.7.1;1. Einleitung;351
4.3.7.2;2. Partnerschaften im Alter;351
4.3.7.2.1;2.1 Partnerschaftszufriedenheit im Alter;352
4.3.7.2.2;2.2 Partnerschaftliche Entwicklungsaufgaben;354
4.3.7.2.3;2.3 Sexualität im Alter;355
4.3.7.3;3. Schlussbemerkung und Ausblick;357
4.3.7.4;Ausgewählte Literatur;357
4.3.8;Sterben und Tod;358
4.3.8.1;1. Geschichte des Todes;358
4.3.8.2;2. Todesursachen und demogra. scher Wandel;359
4.3.8.3;3. Institutionalisierung des Sterbens;359
4.3.8.4;4. Fazit;362
4.3.8.5;Ausgewählte Literatur;362
5;Teil III Soziale Konstruktionen desAlters;363
5.1;„Alter“ als Soziale Konstruktion – eine soziologische Einführung;364
5.1.1;1. Einleitung;364
5.1.2;2. Vom allgemeinen Bedeutungsüberschuss der Begriffe zur sozialen Konstruktion von Alternssemantiken;365
5.1.3;3. Die soziale Konstruktion des kalendarischen Alters;368
5.1.4;4. Die soziale Konstruktion von Altersstufen;370
5.1.5;Ausgewählte Literatur;372
5.2;Altersbilder in der Geschichte;373
5.2.1;1. Einleitung;373
5.2.2;2. Alter als soziales Ordnungskonzept;374
5.2.3;3. Alterslob und Altersschelte;375
5.2.4;4. Verfall und Endlichkeit: Altersklage und Alterstrost;376
5.2.5;5. Alter als soziale Leistung;377
5.2.6;6. Beginn des Alters;378
5.2.7;7. Etappen der Alterswürdigung;379
5.2.8;8. „Rentner“ als Leitbegriff des Alters;381
5.2.9;9. Alter, ein großer offener Raum.;382
5.2.10;Ausgewählte Literatur;383
5.3;Aktuelle Altersbilder: „junge Alte“ und „alte Alte“;384
5.3.1;1. Altersbilder als wirkmächtige und normative Konstrukte;384
5.3.2;2. „Junge Alte“;385
5.3.2.1;2.1 Wissenschaftliche Diskurse über die „jungen Alten“;386
5.3.2.2;2.2 Die „jungen Alten“ in Medien und Werbung;389
5.3.3;3. „Alte Alte“;390
5.3.3.1;3.1 „De. zitäres Alter(n)“ – revisited;391
5.3.3.2;3.2 Das „abhängige Alter“;392
5.3.4;4. Herausforderungen;393
5.3.5;Ausgewählte Literatur;394
5.4;Psychogerontologische Konzepte des „Alter(n)s“;395
5.4.1;1. Bedeutung und Schlüsselfragen der psychologischen Alternsforschung;395
5.4.2;2. Zentrale Ressourcen psychischen Alterns;398
5.4.2.1;2.1 Zur Entwicklung der geistigen Leistungsfähigkeit im Alter: Wechselspiel von Mechanik und Pragmatik;398
5.4.2.2;2.2 Zur Entwicklung der Persönlichkeit und der Bewältigung von Belastungen im Alter;399
5.4.2.3;2.3 Zur Entwicklung von sozialen Beziehungen im Alter;401
5.4.3;3. Potenziale der psychologischen Interventionsforschung;403
5.4.3.1;3.1 Kognitives Training;403
5.4.3.2;3.2 Psychotherapie;404
5.4.4;4. Resümee;404
5.4.5;Ausgewählte Literatur;405
5.5;Kulturwissenschaftliche Alternsstudien;406
5.5.1;1. Alter als kulturelles Konstrukt – Kulturwissenschaftliche Alternsstudien;406
5.5.2;2. Gender Studies und Aging Studies;408
5.5.3;3. Kulturgeschichte und Ethnogra. e des Alters. Alter im historischen und interkulturellen Vergleich;408
5.5.4;4. Literaturund bildwissenschaftliche Altersstudien. Toposund Stereotypenforschung;409
5.5.5;5. Kulturwissenschaftliche Konzepte von Gedächtnis und Erinnerung;410
5.5.6;6. Mediennutzung und Kommunikation im Alter;410
5.5.7;7. Transdisziplinäre und partizipative Alternsstudien;411
5.5.8;Ausgewählte Literatur;411
6;Teil IV Altersforschung;412
6.1;Sozial- und verhaltenswissenschaftliche Gerontologie in Deutschland;413
6.1.1;1. Einleitung;413
6.1.2;2. Themen sozialund verhaltenswissenschaftlicher Gerontologie in Deutschland;414
6.1.2.1;2.1 Themen der sozialwissenschaftlichen Gerontologie (Alternssoziologie);414
6.1.2.2;2.2 Themen der verhaltenswissenschaftlichen Gerontologie (Alternspsychologie);415
6.1.3;3. Forschungseinrichtungen sozialund verhaltenswissenschaftlicher Gerontologie in Deutschland;417
6.1.3.1;3.1 Einrichtungen der sozialwissenschaftlichen Gerontologie;417
6.1.3.2;3.2 Einrichtungen der verhaltenswissenschaftlichen Gerontologie;418
6.1.3.3;3.3 Einrichtungen der interdisziplinären Alternsforschung;418
6.1.4;4. Forschungsförderung sozialund verhaltenswissenschaftlicher Gerontologie in Deutschland;419
6.1.4.1;4.1 Europäische Forschungsförderung;419
6.1.4.2;4.2 Forschungsförderung in Deutschland;419
6.1.5;5. Bedeutsame Forschungsprojekte sozialund verhaltenswissenschaftlicher Gerontologie in Deutschland;420
6.1.5.1;5.1 Berliner Altersstudie (BASE);421
6.1.5.2;5.2 Interdisziplinäre Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE);421
6.1.5.3;5.3 Deutscher Alterssurvey (DEAS);421
6.1.5.4;5.4 Study of Health and Retirement (SHARE);422
6.1.5.5;5.5 Autonomie trotz Multimorbidität im Alter (AMA);422
6.1.5.6;5.6 Lebensläufe und Alterssicherung im Wandel (LAW);422
6.1.6;6. Ausblick: Zur Zukunft sozialund verhaltenswissenschaftlicher Gerontologie in Deutschland;423
6.1.7;Ausgewählte Literatur;423
6.2;Die Altenberichte der Bundesregierung. Themen, Paradigmen, Wirkungen;424
6.2.1;1. Einleitung: Die Fragestellung und was alles nicht geleistet werden kann;424
6.2.2;2. Themen der Altenberichte: Semantische Dimensionen eines sich entfaltenden Lebenslagenkonzepts;425
6.2.3;3. Paradigmen der Altenberichte: Eine Spurensuche nach impliziter Anthropologie;427
6.2.4;4. Wirkungen: Ein Forschungsdesiderat;429
6.2.5;Ausgewählte Literatur;430
6.3;International vergleichende Alternsforschung: Bedingungen, Ergebnisse und Strategien;431
6.3.1;1. Soziale Arbeit und (international vergleichende) Altersforschung;432
6.3.1.1;1.1 Historische Traditionen der Vergleichsthematisierung;432
6.3.1.2;1.2 Gegenwärtige Differenzierungen in der Mobilisierung gerontologischer Forschung;434
6.3.1.3;1.3 Vergleichen als Entscheidungsvorgang und als sozialer Prozess;435
6.3.2;2. Ergebnisse und Bedingungen vergleichender Alternsforschung;438
6.3.2.1;2.1 Resultate und Diskussionen in einer international vergleichenden Altersforschung;438
6.3.2.2;2.2 Bedingungen und Strategien für eine international vergleichende Alternsforschung;442
6.3.3;Ausgewählte Literatur;444
6.4;Literatur;445
6.5;Autorinnen und Autoren;498
6.6;Online–Serviceteil;505
6.7;Stichwortregister;506

Einführung.- Einführung.- Soziale Arbeit mit älteren und alten Menschen.- Soziale Altenhilfe als Teil kommunaler Sozial(hilfe-)politik.- Soziale Altenhilfe als Aufgabe Sozialer Arbeit.- Kommunale Alten(hilfe-)planung – Rahmung und Standards.- Kommunale Alten(hilfe-)planung und SGB XI.- Ausbildung und Weiterbildung von Fachkräften Sozialer (Alten-)Arbeit.- Freizeitorientierte Soziale Arbeit mit älteren und alten Menschen.- Kulturelle Bildung und Kulturarbeit mit älteren und alten Menschen.- Bildungsarbeit mit älteren und alten Menschen.- Soziale (Alten-)Arbeit in Beratungsstellen.- Krankheitsprävention im Alter und die Soziale Gesundheitsarbeit.- Soziale (Alten-)Arbeit in der Rehabilitation.- Soziale (Alten-)Arbeit im Krankenhaus.- Soziale Arbeit in der Geriatrie.- Soziale (Alten-)Arbeit in der Gerontopsychiatrie.- Soziale Arbeit in der Palliativversorgung.- Soziale Arbeit in der pflegerischen Versorgung.- Alter, Altern und Soziale Arbeit – ein sozialisatorischer Bezugsrahmen.- Generationenbeziehungen in der Sozialen Beratung älterer Menschen.- Alter und Bildung aus bildungsphilosophischer Perspektive.- Care und Case Management.- Soziale Arbeit für ältere Menschen in Österreich.- Sozialrecht, Sozialpolitik und Lebenslagen im Alter.- Sozialrecht und Sozialpolitik für das Alter – Entwicklungen bis Anfang der 1960er Jahre.- Gesetzliche Rentenversicherung – Entwicklung und Stand rechtlicher Regelungen.- Sicherungsleistungen zum Lebensunterhalt außerhalb der gesetzlichen Rentenversicherung.- Kranken- und Pflegeversicherung.- Betreuung und Betreuungsrecht.- Einkommen und Vermögen.- Wohnen im Alter.- Soziale Netzwerke.- Gesundheit und Krankheit im Alter.- Bildung.- Delinquenz älterer Menschen: Deskriptive und normative Perspektiven.- Demenz – einsoziales und zivilgesellschaftliches Phänomen.- Entberuflichung des Alters.- Freizeit im Alter.- Gewalt gegen ältere Menschen.- Alte Menschen mit Migrationshintergrund.- Partnerschaft und Sexualität im Alter.- Sterben und Tod.- Soziale Konstruktionen des Alters.- „Alter“ als Soziale Konstruktion – eine soziologische Einführung.- Altersbilder in der Geschichte.- Aktuelle Altersbilder: „junge Alte“ und „alte Alte“.- Psychogerontologische Konzepte des „Alter(n)s“.- Kulturwissenschaftliche Alternsstudien.- Altersforschung.- Sozial- und verhaltenswissenschaftliche Gerontologie in Deutschland.- Die Altenberichte der Bundesregierung. Themen, Paradigmen, Wirkungen.- International vergleichende Alternsforschung: Bedingungen, Ergebnisse und Strategien.


Teil III Soziale Konstruktionen des Alters (S. 364-365)

„Alter“ als Soziale Konstruktion – eine soziologische Einführung

1. Einleitung

Das Alter ist in modernen Gesellschaften eine im Alltag allgegenwärtige Größe. Neben rechtlichen Regelungen – etwa zum Beginn der Schlup? icht, der Volljährigkeit, der Berechtigung zum Führen von Fahrzeugen oder dem Bezug von Altersrenten – existieren zahlreiche Normen und Regeln, wie man sich altersgemäß zu verhalten habe. Beispielsweise werden „Alterserwartungscodes“ formuliert, „in denen explizit oder beiläu? g Alter immer wieder konstruiert, Verp? ichtungen erinnert, Erwartungen modi? ziert, kontinuierlich Zeitdeutungen produziert werden“ (Göckenjan 2000: 25).

Zugleich werden regelmäßig individuelle Merkmale mit entsprechenden Durchschnittswerten anderer Personen ähnlichen Alters verglichen – z. B. schulische Leistungen oder gesundheitliche Beeinträchtigungen – und Kollektive hinsichtlich ihres Durchschnittsalters bewertet – z. B. Fußballmannschaften, Beschäftigte in einem Unternehmen oder ganze Bevölkerungen. Schließlich werden jährlich wiederkehrende Ereignisse gefeiert, Geburts- oder Namenstage, und es lässt sich vermuten, dass viele Menschen die Jahre bis zur Volljährigkeit oder Rente in freudiger Erwartung zählen.

All diese Praktiken sorgen dafür, dass ein jeder ständig sein eigenes Alter kennt und dieses bei einer entsprechenden Frage ohne großes Nachdenken nennen kann (oder zumindest – falls dem einmal nicht so sein sollte – dieses leicht z. B. durch Subtraktion des Geburtsjahres vom aktuellen Jahr errechnen kann). Man kann also sagen, das Alter strukturiert unser tägliches Leben wie auch unsere biogra? schen Perspektiven – Bilanzierungen und Erwartungen –, eröffnet und begrenzt Handlungsspielräume und weist uns einen Platz in der Gesellschaft an. Das Alter scheint dabei eine ganz natürliche Gegebenheit zu sein, eine Naturtatsache sozusagen.

Dass dies nicht der Fall ist, sondern Alter vielmehr als eine soziale Konstruktion betrachtet werden muss, machen historische und interkulturelle Vergleiche schnell deutlich – zu anderen Zeitpunkten und in anderen Gesellschaften existieren mitunter gänzlich andere Altersnormen oder Altersgrenzen (vgl. Göckenjan i. d. B.). Selbst die Zeit, die Jahre, in denen das Alter in unserer Gesellschaft „gemessen“ wird, ist eine soziale Konstruktion. Und streng genommen sind Jahre – dem völlig selbstverständlichen Gebrauch im Alltag zum Trotz – eine weitgehend ungeeignete „Maßeinheit“ für das menschliche Alter.

Unser Beitrag zielt im Wesentlichen auf die soziale Konstruktion von Alterskategorien. Damit sind die sozialen Konstruktionen des Alters und des Alterns jedoch keineswegs erschöpft. Vielmehr gehen wir davon aus, dass Altern a) in einem umfassenden symbolischen Verweisungszusammenhang konstruiert wird, sich b) in der sozialen Organisation gesellschaftlichen Handelns als objektive Struktur realisiert, sich c) in der Somatisierung gesellschaftlicher Machtverhältnisse materialisiert und d) zugleich in seiner sinnlich empfundenen Qualität konstitutiver Bestandteil subjektiver Identitäten ist. Entsprechend kann die soziale Konstruktion des Alterns mindestens auf vier Ebenen in den Blick genommen werden (symbolische Ebene:


Dr. Kirsten Aner ist Professorin an der Alice Salomon Hochschule Berlin.

Dr. Ute Karl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim.


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