Buch, Deutsch, Band 11, 340 Seiten, Format (B × H): 144 mm x 210 mm, Gewicht: 430 g
Reihe: Allgemeine Literaturwissenschaft. Wuppertaler Schriften
Ein Beitrag zur Theorie des Sujets
Buch, Deutsch, Band 11, 340 Seiten, Format (B × H): 144 mm x 210 mm, Gewicht: 430 g
Reihe: Allgemeine Literaturwissenschaft. Wuppertaler Schriften
ISBN: 978-3-503-09853-8
Verlag: Erich Schmidt Verlag
Die vorliegende Arbeit behandelt das Sujet als ein literatur- und kulturwissenschaftliches Schlüsselkonzept, das eine Brücke zwischen der narratologischen Text- und Kulturanalyse und modernen kulturwissenschaftlichen Ansätzen schlägt – soziologische, historiographische, anthropologische und mnemologische Fragestellungen inbegriffen. Die Arbeit verharrt nicht in den Grenzen klassischer literaturwissenschaftlicher Perspektiven, sondern zeigt, wie das Sujet als ein kognitives Ordnungsprinzip menschlicher Erfahrung betrachtet werden kann. In einer Theorie und Exegese kombinierenden Darstellungsform wird die konzeptuelle Entwicklung des Sujets von Aristoteles über Lessing und Diderot bis zu Deleuze, Guattari und Foucault nachgezeichnet. Exemplarisch werden einschlägige philosophische, historiographische und literarische, vor allem dramatische Texte aus der europäischen ‘Intellectual History’ untersucht. Es wird gezeigt, dass die Analyse des Sujets als ein Sinn und Ordnung stiftendes Instrument der Texterzeugung einen instruktiven interdisziplinären Einblick in den Zusammenhang von kulturellen Verhaltensmustern, Schemata der Rationalisierung und Paradigmen der kulturellen Selbstverständigung eröffnet.
Zielgruppe
Germanisten; Komparatisten; Kulturwissenschaftler; Erzählforscher; Literaturwissenschaftler