Erziehung, Politik und Gesellschaft im Diskurs
E-Book, Deutsch, 342 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-92615-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Dr. Sigrid Amos ist Professorin für Allgemeine Pädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Tübingen.
Dr. Wolfgang Meseth ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt.
Dr. Matthias Proske ist Professor für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik an der Universität zu Köln.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;5
2;Öffentliche Erziehung revisited – Eine Einleitung;8
2.1;Ad 1;9
2.2;Ad 2;15
2.3;Zu den Beiträgen des Bandes;18
2.4;Literatur;27
3;Teil I Ermöglichungsformen und Rechtfertigungsordnungen öffentlicher Erziehung;30
4;Individualisierung und Öffentlichkeit;31
4.1;1 Individualisierung in der Öffentlichkeit;33
4.2;2 Geöffneter Schul-Raum: Kästen, Zettel, Plätze und Namen;35
4.3;3 Differenzierte Lern-Räume durch individualisierende Adressierungen;39
4.4;4 Teilöffentlichkeiten und Öffentlichkeit der Lerngruppe;43
4.5;5 Fazit;45
4.6;Literatur;46
5;Das Technologieproblem der Erziehung revisited;51
5.1;1 Der ‚Umgang mit’ als ‚Lösung’ des Technologieproblems;54
5.2;2 Die Neuformulierung des Problems: Die Form erzieht;58
5.3;3 Erziehung in der Klosterschule oder Führung der Führungen;65
5.4;Literatur;69
6;Aufmerksamkeitskommunikation Zu einem erziehungswissenschaftlichen Grundbegriff;73
6.1;1 Einleitung;73
6.2;2 Der Aufmerksamkeitsdiskurs;76
6.2.1;2.1 Grundbestimmungen von Aufmerksamkeit;76
6.2.2;2.2 Aufmerksamkeit zwischen konzentrierter und zerstreuter Wahrnehmung, zwischen fremd- und selbstbestimmter Wahrnehmung;77
6.2.3;2.3 Komplementariat von Gedächtniskultur und Aufmerksamkeitskultur;80
6.2.4;2.4 Aufmerksamkeit als knappe Ressource;82
6.2.5;2.5 Aufmerksamkeit als Beobachtung;85
6.3;3 Aufmerksamkeitskommunikation im Kontext von pädagogischer Kommunikation;88
6.3.1;3.1 Pädagogik und Aufmerksamkeit;88
6.3.2;3.2 Formen der Aufmerksamkeitskommunikation;90
6.3.3;3.3 Überbrückung der Aufmerksamkeitslücke zwischen Bewusstsein und Kommunikation;93
6.4;Literatur;95
7;Institutionalisierung ganztägiger Schulangebote;98
7.1;1 Das doppelte Gesicht der Reform: Fortgesetzte Verwendung bekannter schulisch-unterrichtlicher pädagogischer Strukturen oder Ansätze zur Strukturtransformation;99
7.1.1;1.1 Entwicklungsprozess und Angebotsmerkmale;99
7.1.2;1.2 Tendenzen der Befunde;100
7.2;2 Die Gefahr der Marginalisierung der Schülerinnen, Motivations-, Kontroll- und Sanktionsprobleme und erkennbare Handlungsspielräume;104
7.3;3 Desiderate der Ganztagsschulforschung;106
7.4;4 Schultheoretischer Ausblick: Hypothesen zur Institutionalisierung aus professionalisierungs- und sozialisationstheoretischer Sicht;107
7.4.1;4.1 Desiderat: Optionen der Institutionalisierung;108
7.4.2;4.2 Desiderat: Optionen der pädagogischen Akteure;110
7.4.3;4.3 Desiderat: Peer-Interaktion in offenen Erfahrungsräumen: Chance für eine neue Qualität der Sozialisation in der Schulphase?;113
7.5;Literatur;115
8;Bildung, Wissenschaft und Politik?;117
8.1;1 Einleitung;117
8.2;2 Martin Luther: Weltlich Regiment;118
8.3;3 Immanuel Kant : Autonomie und Öffentlichkeit;123
8.4;4 Die idealistischen Gründer: Staat, Geistesaristokratie und demokratische Wissenschaft;124
8.5;5 Illusionär?;128
8.6;Literatur;129
9;Teil II Öffentliche Erziehung und ihre gesellschaftlichen Umwelten;131
10;Minderheitenpolitik im Spannungsfeld von Diaspora und Nationalstaat;132
10.1;1 Die Konstruktion des „jüdischen Kontingentflüchtlings“;134
10.2;2 „Deutschland lädt ein“ – die deutsche Erinnerungsgemeinschaft und das Narrativ der verfolgten Juden;137
10.3;3 Juden als distinkte kulturell-religiöse Gemeinschaft;140
10.4;4 Enttäuschte Erwartungen;142
10.5;5 Schluss;144
10.6;Literatur;147
11;Globales Lösungswissen und die Konstruktion lokaler Probleme;151
11.1;1 Die Ausrichtung lokaler schulischer Praxis an globaler Bedeutung;153
11.2;2 ‚Double-Talk’ und ‚Policy Bilingualism’;156
11.3;3 Wissensbanken in Zeiten des post-bürokratischen Staates;159
11.4;4 Annäherung an eine Theorie des post-bürokratischen Staates;163
11.5;Literatur;166
12;Die globale Wirtschaft, Minderheiten und Bildung;169
12.1;1 Eine globale Wirtschaft;171
12.2;2 Eine globale Wissensökonomie;174
12.3;3 Bildung und Ausbildung in England;177
12.4;4 Das Leben nach der Schule;180
12.5;5 „Rassische“ und ethnische Benachteiligungen;182
12.6;6 „Rassische“ Benachteiligung in Großbritannien;183
12.7;Literatur;186
13;Educational Governance und Regimetheorie;189
13.1;1 Einleitung;189
13.2;2 Veränderungen in den Dimensionen der Bildungspolitik;191
13.3;3 Theoretische Perspektive und Analytische Konzepte;192
13.4;4 Internationale Regimetheorie und die Emergenz eines ‚Internationalen Bildungsregimes’;196
13.4.1;4.1 Zwischenfazit: Kennzeichnen des Internationalen Bildungsregimes;199
13.5;5 Diskussion: Implikationen und potentielle Konsequenzen des Internationalen Bildungsregimes;204
13.5.1;5.1 Fokus auf (Schlüssel-) Kompetenzen und Standards;205
13.5.2;5.2 Wandel der Prozesse der Bildungspolitik;208
13.6;6 Fazit: Neue Form der sozialen Organisation im Bildungsbereich?;210
13.7;Literatur;212
14;Teil III Migration als Herausforderung öffentlicher Erziehung;217
15;Rechtfertigungsordnungen der schulischen Selektion;218
15.1;1 Einleitung;218
15.2;2 Ein pragmatisches Modell der schulischen Selektion3;221
15.2.1;2.1 Organisationale Sachzwänge der schulischen Selektion;221
15.2.2;2.2 Selektion im Hinblick auf schulische Koordinationsanforderungen;222
15.3;3 Die selektionsrelevanten Schulwelten und ihre Rechtfertigungsweisen;223
15.3.1;3.1 Die Schulwelt des Allgemeininteresses und der Chancengleichheit;224
15.3.2;3.2 Die gemeinschaftsförmige Schulwelt;225
15.3.3;3.3 Die effiziente Schulwelt;228
15.3.4;3.4 Die marktförmige Schulwelt;231
15.4;4 Kompromisse zwischen widersprüchlichen Selektionsprinzipien;232
15.5;5 Konklusion;234
15.6;Literatur;237
16;Sprachlich-kulturelle Differenz als Ideologiekonstrukt;239
16.1;1 Institutionelle Diskriminierung – ein systemtheoretischer Begriff?;240
16.2;2 Ideologie und Ideologiekritik: Skizze eines Reaktualisierungsversuchs;243
16.3;3 Sprachlich-kulturelle Differenz als Gegenstand von Ideologiekritik;248
16.4;Literatur;250
17;Die Unwahrscheinlichkeit der Erziehung und die ‚Integration von Migrantenkindern’;252
17.1;I.;254
17.2;II.;262
18;„MachtRäume“ und „RaumMächte“;265
18.1;1 Einleitung;265
18.2;2 Lokale Bildungsräume als Teil des Problems;267
18.3;3 Martina Löw: Raumsoziologie. Frankfurt 2001;272
18.3.1;3.1 „MachtRäume“ und „RaumMächte“: Zur Konstitution lokaler Bildungsräume;278
18.4;4 Lokale Bildungsräume als Forschungsgegenstand und als „Teil der Lösung“;285
18.5;Literatur;287
19;Irritationen schulischer Routine: Praxen der Vielsprachigkeit;291
19.1;1;291
19.2;2;293
19.3;3;294
19.4;4;296
19.5;5;302
19.6;6;305
19.7;7;309
19.8;Literatur;310
20;Integration fördern und fordern;313
20.1;1 Vom Zuwanderungs- zum Integrationsdiskurs;313
20.2;2 Vom Holen und Für-sich-arbeiten-lassen zum Fördern-und-Fordern;317
20.3;3 Bilder von Fremden als Bilder des Förderns und Forderns;321
20.4;4 Integration (k)eine Einbahnstraße? Oder: wer sagt, wo’s lang geht?;323
20.5;5 Jeder ist seines Integrationsglückes Schmied?;327
20.6;6 Schluss;329
20.7;Literatur;332
21;Zu den Herausgebern;335
22;Zu den Autoren;337