Zum gesellschaftlichen Wandel der Affektivität
E-Book, Deutsch, 434 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm
Reihe: Sozialtheorie
ISBN: 978-3-8394-0978-7
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Shahrsad Amiri promovierte an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover.
Autoren/Hrsg.
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1;Inhalt;5
2;Einleitung;13
3;Kapitel I: Affektivität als anthropologische Konstante;25
3.1;a) Zum Umgang mit menschlicher Affektivität in den Menschenwissenschaften;25
3.2;b) Emotion, Affekt und Gefühl;32
3.2.1;Emotionen als spezifische Reaktionsmuster;33
3.2.2;Zur Unterscheidung von Affekt und Gefühl;35
3.2.3;‚Die symbolische Spezies‘;36
3.3;c) Eine anthropologisch-psychologische Sicht;40
3.3.1;Die Entstehung der Gefühle;41
3.3.2;Das Problem der Intersubjektivität;44
3.3.3;Emotionen im Wandel;47
3.4;d) Eine neurobiologische Sicht;51
3.4.1;‚Unser biologisches Erbe‘;51
3.4.2;Die Komponente ‚Körper‘;54
3.4.3;‚Die Hypothese der somatischen Marker‘;57
3.4.4;Die Umgehung des Körpers;59
3.4.5;Verdeckte somatische Marker;60
3.4.6;Der Primat des Körpers;63
3.4.7;Das neuronale Selbst;64
3.4.8;Zur Adaptivität somatischer Marker;66
3.5;e) Resümee und Ausblick;68
4;Kapitel II: Beitrag der Zivilisationstheorie zum Verständnis von Funktion, Dynamik und Wandel der Affektivität im Gesellschaftsprozeß;71
4.1;a) Die zivilisatorische Psychodynamik;74
4.1.1;Differenzierung der psychischen Funktionen;76
4.1.2;Rationalisierung;78
4.1.3;Vorrücken der Scham- und Peinlichkeitsschwelle;80
4.1.4;Automatisierung der Verhaltenssteuerung;84
4.2;b) Ansätze zu einer ‚Problematisierung‘ des Zivilisationsprozesses in der Zivilisationstheorie;87
4.2.1;Privatisierung;88
4.2.2;‚Affektive Nöte‘ im Wandel;91
4.2.3;‚homo clausus‘;95
4.3;c) Resümee und Ausblick;99
4.3.1;Die Psychoanalyse in der Zivilisationstheorie;99
4.3.2;Affektivität in der Zivilisationstheorie;106
5;Kapitel III: Zum Umgang mit Affektivität in den ‚Diagnosen‘ über die westlichen Gegenwartsgesellschaften;111
5.1;a) Soziologische Narzißmustheorie;113
5.1.1;Narzißmustheorie als Soziologie?;117
5.1.2;Von der Narzißmustheorie als Soziologie zur Soziologie ‚narzißtischer Verhaltensweisen‘;120
5.1.3;Resümee;122
5.2;b) Zivilisationstheoretische Fortsetzung der Diagnostik;123
5.2.1;‚Weg vom normativen Konzept des Sozialcharakters‘;123
5.2.2;Von formenden zu kompensationsbedürftigen Zwängen;126
5.2.3;Zurück zu Adorno?;132
5.2.4;Vom normativen Konzept des Sozialcharakters zum Konzept des fragmentierten Sozialcharakters?;138
5.2.5;Resümee und Ausblick;142
6;Kapitel IV: ‚Paradigmenwechsel‘ in der Psychoanalyse;151
6.1;a) Ein alternativer psychoanalytischer Strang;153
6.1.1;Der Beitrag Adlers;153
6.1.2;Der Beitrag Kohuts;155
6.1.3;‚Widerstände‘ in der Psychoanalyse;164
6.1.4;Diskussion einiger psychoanalytischer Grundannahmen;169
6.2;b) Zum ‚Biologismus‘ in Freuds Psychoanalyse;174
6.3;c) Zum Verhältnis von ‚Selbst‘ und ‚Zivilisation‘;178
6.3.1;Zur Beziehung der Kohutschen und der Eliasschen Theorie;180
6.3.2;Zur Zeitspezifität der Psychoanalyse;182
7;Kapitel V: Informalisierung. Ideal und Prozeß;189
7.1;a) Die Informalisierungstheorie;190
7.1.1;Die „Emanzipation der Emotionen“;192
7.1.2;Die „reflexive Zivilisierung“;197
7.1.3;Die Entstehung der „dritten Natur“;200
7.1.4;Sinnlich-vitale Bezüge versus „dritte Natur“;205
7.1.5;Resümee und Ausblick;208
7.2;b) Eine alternative Informalisierungstheorie;211
7.2.1;Das Immanenzprinzip;213
7.2.2;Wandlungen der Expressivität;217
7.2.3;Die Informalisierungsdynamik als Entfigurationalisierung auf psychischer Ebene;220
7.2.4;Wandlungen in der Gestaltung von ‚Begegnungen‘ und ‚Begegnungsstätten‘;223
7.2.5;Resümee und Ausblick;227
8;Kapitel VI: Von der ‚Affektunterdrückung‘ zur Ausgestaltung der Affektivität in Interdependenz mit dem Gegenüber;233
8.1;a) Prozeßmechanismen des Selbst;237
8.1.1;Selbst-Sinn;237
8.1.2;Das emotionale kommunikative Gedächtnis;243
8.1.3;Das Uneinsehbare;246
8.2;b) Prozeßmechanismen der Selbstreflexivität;252
8.2.1;Beziehung;253
8.2.2;Die selbstreflexiven Affekte;259
8.2.3;Selbstbeziehungsformen;265
8.2.4;Das ‚Es‘ als ‚er‘ oder ‚sie‘;268
8.3;c) Ausgestaltungskriterien des Selbst und der Beziehung;269
8.3.1;Reflexivitätsniveaus;270
8.3.2;Die interaktionelle und die symbolische Dimension psychischer Struktur;274
8.4;d) Der ‚Schleier der Erkenntnis‘;277
9;Kapitel VII: Narzißmus im Wandel derWir-Ich-Balance;283
9.1;a) Selbstwertbeziehungen im Wandel der Wir-Ich-Balance. Problematische Beziehungen;288
9.1.1;Zum herkömmlichen Verständnis von Individualisierung bei Elias;288
9.1.2;Von der Selbstliebe zu Selbstwertbeziehungen;292
9.2;b) Von den Selbstwertbeziehungen zu den Selbstbeziehungen im Wandel der Wir-Ich-Balance – eine Annäherung;298
9.2.1;Scham im Individualisierungsprozeß I: Machtdimension;301
9.2.2;Scham im Individualisierungsprozeß II: Das Gegenüber der Scham;308
9.2.3;Scham im Individualisierungsprozeß III: Die Bedeutungsdimension;317
9.2.4;Der Individualismus;329
9.2.5;Resümee und Ausblick;337
9.3;c) Selbstbeziehungen im Wandel der Wir-Ich-Balance. Problematisierte Beziehungen;341
9.3.1;Zur Zeitspezifität der ‚Sinne‘;344
9.3.2;Wandlungen des Betrachters;356
9.3.3;Das Problem der Aufmerksamkeit als Aufzubringendes;361
9.3.4;Das Problem der Aufmerksamkeit als zu Empfangendes;373
9.3.5;Resümee und Ausblick;375
9.4;d) Fazit: Zum Verhältnis von Alterität(-stheorie) und Zivilisation(-stheorie);377
9.4.1;Der zivilisatorische Wandel der Erkenntnisdynamik: Der reine Blick;377
9.4.2;Der Blick bei Sartre;380
9.4.3;Der zivilisatorische Wandel der Beziehungsdynamik: Der Sog in die Monade;384
9.4.4;Zur Zeitspezifität der Alteritätstheorie;392
9.4.5;Alterität in Prozeß und Theorie der Zivilisation;397
10;Schluß: Zur Ausgestaltung der Affektivität als Kriterium gesellschaftlicher Entwicklung;399
10.1;Zur Revision des Entwicklungbegriffs;401
10.2;Kontrolldynamiken;413
10.3;Remoralisierung als Neutralisierung der Neutralisierung;415
11;Literatur;419