E-Book, Deutsch, Band 4, 338 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm
Reihe: bibliotheca eurasica
Das russische Fernsehen von 1970 bis heute
E-Book, Deutsch, Band 4, 338 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm
Reihe: bibliotheca eurasica
ISBN: 978-3-8394-0483-6
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Anna Amelina (Dr. rer. soc.) lehrt Mediensoziologie an der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Mediensoziologie sowie Osteuropa- und Globalisierungsforschung.
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1;INHALTSVERZEICHNIS;5
2;Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen;10
3;Einleitung;15
4;I. THEORIETEIL: MEDIENWANDEL UND GESELLSCHAFTSWANDEL IM POSTSOWJETISCHEN RUSSLAND;21
4.1;1. Von Transformationskonzepten zur systemtheoretischen Differenzierungstheorie;23
4.1.1;1.1 Historischer und soziokultureller Hintergrund der massenmedialen Ausdifferenzierung im neuen Russland;24
4.1.2;1.2 Zu transformationstheoretischen Konzepten;28
4.1.2.1;1.2.1 Transformation als Übertragung des marktwirtschaftlichen und demokratischen Modells auf postsozialistische Gesellschaftsstrukturen;29
4.1.2.2;1.2.2 Transformation als regionaler, nicht-linearer Prozess;32
4.1.2.3;1.2.3 Massenmediale Transformation als Ausdifferenzierungsprozess;34
4.1.3;1.3 Differenzierungstheoretische Prämissen;37
4.1.4;1.4 Resümee;43
4.2;2. Organisationsgesellschaft versus funktionale Differenzierung: Wechsel des Primats der Differenzierungsformen als Kontext massenmedialer Ausdifferenzierung im postsowjetischen Russland;45
4.2.1;2.1 Organisationsgesellschaft als gesellschaftliche Differenzierungsform der Sowjetunion;46
4.2.1.1;2.1.1 Theoretischer Ausgangspunkt: Die These von der Organisationsgesellschaft;46
4.2.1.2;2.1.2 Antinomie zwischen parteilicher Zentralisierung und funktionaler Differenzierung;48
4.2.1.3;2.1.3 Verringerte soziale Distanz zwischen einzelnen Systemtypen und die Rolle der Propaganda;53
4.2.1.4;2.1.4 Soziale, sachliche und zeitliche Geschlossenheit;56
4.2.1.5;2.1.5 Trennung zwischen formeller und informeller Ebene;59
4.2.1.6;2.1.6 Übergang von der Organisationsgesellschaft zur funktionalen Differenzierung;61
4.2.2;2.2 Die funktionale Differenzierungsform;63
4.2.3;2.3 Ausdifferenzierung oder Globalisierung eines Mediensystems?;68
4.2.3.1;2.3.1 Auf dem Weg zu einer Theorie der Weltgesellschaft;68
4.2.3.2;2.3.2 Massenmediale Ausdifferenzierung im Kontext der weltgesellschaftlichen Prozesse;73
4.3;3. Typen medialer Kommunikation;77
4.3.1;3.1 Funktionssystem der Massenmedien als Multiplikator der Wirklichkeiten;78
4.3.2;3.2 Propaganda als Konstrukteur singulärer Wirklichkeit;92
4.3.3;3.3 Public Relations als Simulation der massenmedialen Kommunikation;97
4.4;4. Ausdifferenzierungskonzept der modernen Massenmedien in Russland;103
4.4.1;4.1 Ausdifferenzierung als ein gradueller Prozess;104
4.4.2;4.2 Bezugsprobleme der massenmedialen Ausdifferenzierung in Russland;107
4.4.3;4.3 Bedingungen massenmedialer Ausdifferenzierung in Russland;112
4.4.3.1;4.3.1 Exogene Bedingungen;112
4.4.3.2;4.3.2 Endogene Bedingungen;114
4.4.4;4.4 Anstelle einer Zusammenfassung;119
5;II. SOZIOLOGISCHE REKONSTRUKTION MASSENMEDIALER AUSDIFFERENZIERUNG AM BEISPIEL DES RUSSISCHEN FERNSEHENS;121
5.1;0. Methodisches Vorgehen;123
5.1.1;0.1 Fallstudie als Forschungsdesign;123
5.1.2;0.2 Spezifikation von Hypothesen;128
5.1.3;0.3 Gütekriterien der Fallstudie;133
5.1.4;0.4 Klassifizierungsprinzipien der Fernsehsender in der Sowjetunion/Russischen Föderation im Zeitraum von 1970 bis 2005;134
5.2;1. Quasi-Massenmedien und ihre Konstruktion der sozialen Wirklichkeit in der Sowjetunion am Beispiel des sowjetischen Fernsehens (1970 bis 1985);137
5.2.1;1.1 Hierarchische Unterordnung des Fernsehens unter den Parteiapparat;139
5.2.1.1;1.1.1 Technischer Aufbau des sowjetischen Fernsehens;141
5.2.1.2;1.1.2 Über die innere Organisation des sowjetischen Fernsehens;143
5.2.1.3;1.1.3 Die Kontrolle der Fernsehorganisation durch den Parteiapparat;146
5.2.1.4;1.1.4 Personaltransfer;151
5.2.1.5;1.1.5 Sanktionen;152
5.2.1.6;1.1.6 Der Journalist als „Handlanger der Partei“;153
5.2.2;1.2 Konvergenz parteilicher und quasi-massenmedialer Entscheidungskriterien;155
5.2.2.1;1.2.1 Das parteiliche Programm der Medienlenkung;155
5.2.2.2;1.2.2 Quasi-massenmediale Entscheidungskriterien im Fernsehen;158
5.2.2.3;1.2.3 Thematische Geschlossenheit des sowjetischen Fernsehens;162
5.2.3;1.3 Trennung zwischen offiziellen und nicht-offiziellen Medien;165
5.2.4;1.4 Publikum und Rezeption;169
5.2.5;1.5 Zusammenfassung;174
5.3;2. Phase Eins: Erosion parteilicher Kontrollmechanismen und Herausbildung des massenmedialen Codes am Beispiel des sowjetischen Fernsehens (1986 bis 1991);177
5.3.1;2.1 Die Erosion der parteilichen Kontrollmechanismen des Fernsehens;179
5.3.2;2.2 Entstehung des massenmedialen Codes und thematische Öffnung des sowjetischen Fernsehens;186
5.3.3;2.3 Zur Rolle des Journalisten: Der Journalist als Aufklärer;191
5.3.4;2.4 Das Auseinandertreten der Systembildungsebenen: Zur Divergenz parteilicher und massenmedialer Entscheidungskriterien am Beispiel der Nachrichten;193
5.3.5;2.5 Zusammenfassung;197
5.4;3. Phase Zwei: Trennung des russischen Fernsehens vom Staat auf Organisationsebene (Ende 1991 bis Ende 1995);199
5.4.1;3.1 Öffnung der thematischen Horizonte: Die Entstehung der drei massenmedialen Bereiche: Nachrichten/Berichte, Werbung und Unterhaltung;201
5.4.1.1;3.1.1 Entstehung der Nachrichtenproduktion;202
5.4.1.2;3.1.2 Produktion von Werbung: Werbung als Bedingung autopoietischer Massenmedien;205
5.4.1.3;3.1.3 Unterhaltung als Mechanismus zur Sicherung der Zuschauerquoten;210
5.4.2;3.2 Kommerzialisierung des russischen Fernsehens: Aufhebung der hierarchischen Unterordnung unter den Staat auf Organisationsebene;213
5.4.2.1;3.2.1 Entstehung kommerzieller Fernsehsender;214
5.4.2.2;3.2.2 Kommerzialisierung des staatlichen Fernsehens als Legalisierung der Schattenwirtschaft;218
5.4.2.3;3.2.3 Pluralisierung der Fernsehorganisationen;223
5.4.3;3.3 Medienpolitische Dezentralisierung und Erosion der Kontrollmechanismen des Fernsehens;224
5.4.4;3.4 Zur Rolle des Journalisten;231
5.4.5;3.5 Berücksichtigung der Publikumserwartungen: Entstehung der Zuschauerforschung;233
5.4.6;3.6 Zusammenfassung;234
5.5;4. Phase Drei: Ausdifferenzierung der PR zum informellen Bereich innerhalb des russischen Fernsehens. Zeitalter der Medienkriege (Ende 1995 bis Anfang 2000);237
5.5.1;4.1 Zentralisierung versus funktionale Differenzierung: Aktualisierung der alten und Entstehung neuer Instrumente der Medienlenkung während der Präsidentenwahlkampagne 1996;240
5.5.2;4.2 Ko-Evolution der politischen und wirtschaftlichen Lenkungsstrategien des Fernsehens;246
5.5.3;4.3 Einnistung der informellen Public Relations in die massenmediale Produktion;252
5.5.3.1;4.3.1 Formelle versus informelle Ebene;252
5.5.3.2;4.3.2 Medienkriege als Verarbeitung der politischen und wirtschaftlichen Konkurrenzprobleme;255
5.5.3.3;4.3.3 Die Parlaments- und Präsidentenwahlen 1999/2000 als Beispiel für einen Medienkrieg;260
5.5.4;4.4 Die Rolle des Journalisten: Der Journalist als Spezialist der informellen Public Relations;265
5.5.5;4.5 Publikum und Rezeptionsprozesse;268
5.5.6;4.6 Zusammenfassung;271
5.6;5. Phase Vier: Konkurrenz zwischen autopoietischen Massenmedien, informellen Public Relations und der Propaganda am Beispiel des russischen Fernsehens (ab 2000);273
5.6.1;5.1 Zentralisierung staatlicher Mechanismen zur Kontrolle des Fernsehens;275
5.6.1.1;5.1.1 (Teil-)Monopolisierung des Fernsehens als Versuch hierarchischer Unterordnung auf Organisationsebene;277
5.6.1.2;5.1.2 Einwirkung auf die redaktionelle Linie, Zensur und andere Kontrollmechanismen des Fernsehens;284
5.6.2;5.2 Zum Anteil der Propagandainhalte in den Nachrichten;293
5.6.3;5.3 Formelle versus informelle Ebene;295
5.6.4;5.4 Ko-Existenz formeller und informeller Entscheidungskriterien im russischen Fernsehen;299
5.6.5;5.5 Zusammenfassung;300
5.7;6. Fallzusammenfassung und Ausblick;303
5.7.1;6.1 Typen der Medienkommunikation zwischen 1970 und 2005;303
5.7.2;6.2 Zukunftsszenarien des Medienwandels in Russland;307
6;Anhang;309
7;Quellenverzeichnis;315
8;Literatur;317