Buch, Deutsch, 473 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 211 mm, Gewicht: 603 g
Buch, Deutsch, 473 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 211 mm, Gewicht: 603 g
ISBN: 978-3-593-36633-3
Verlag: Campus Verlag GmbH
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Einleitung
Wasch & Klatsch: Wortgeschichte und Gender-Konstruktion
Wortgeschichten: Klatsch-Verwandtschaften und Luthers "mit dem Maule waschen"
Die Geschichte des Waschens als Geschichte vom Klatsch, den Frauen und dem Sprechen bei der Arbeit
Orale Traditionen und das Verschwinden der Arbeit in den Augen der Beobachter
Was die Wäscherinnen wissen: Klatsch und soziale Kontrolle
Wäscherinnengewerbe: Die Erotik des Geschäfts mit der schmutzigen Wäsche
Schlußfolgerungen
Sprechen als Arbeit: Die Genese des männlichen Kaffee(haus)klatsches oder die Rationalisierung des Klatsches
Vom Klatsch der Waschweiber über das Kaffeehausgerede zu den modernen Institutionen der Informationsversorgung
Rationalisierungsprozesse: Religion, Geschäftserfolg und männliche Selbstkontrolle
Rationale Lebensführung und religiös motivierte Adaption oraler Kulturen: Wie die Ostfriesen zum Tee bekehrt wurden
Kaffeehäuser und Klatsch: Umschlagplatz für Literatur, Wissenschaft und Neuigkeiten
Rationalisierung des Klatsches: Seeversicherungen, Politik und die news-Kanzel bei Lloyds
Kaffeehausklatsch als Gefahr für "the credit of the tradesman"
Schlußfolgerungen
Credit-Diskurse: Public Credit and the Rise ofthe Novel als Verschränkung der männlichen Finanzwelt mit dem weiblichen Imaginären
Die Konstruktion des Public Credit: Das Problem der Materialität des Geldes und des Kredits
Defoes Lady Credit als Supplement des Geldes und als Mistress der Nation
Der Public Credit der Politiker und ihr Arger mit dem Klatsch der weiblichen party-hacks
Moll Flanders, Roxana und Pamela - Ladies of Pleasure, Women of Business und die belohnte Tugend
Die Folgen: Die Frau, das wehrhaft tugendhafte Wesen
Schlußfolgerungen
Die Aufklärung und der Klatsch: Pädagogische und ökonomische Konstruktionen
Diderot: Lokalisierung des Klatsches als Sprechen des weiblichen sex und Probleme mit dem weiblichen Genießen
Rousseau und die Okonomien des Oralen
Die deutsche Rousseau-Rezeption, die Erziehung der Töchter und die weibliche Kritik am Kaffeekränzchen
Die Hysterikerinnen, die Psychoanalyse und der Klatsch
Schlussfolgerungen
Der Klatsch in der Organisationstheorie
Taylor und der Kampf des Scientific Management mit den oralen Traditionen der Arbeiter/innen
Die Hawthorne-Experimente, der Human-Relations-Diskurs und der Klatsch
Ein anderes Feld des Sprechens: Bataille und Lacan zu den amerikanischen Praktiken der Objektivierung und zum (weiblichen) Genießen
Schlußfolgerungen
Ausblick
Literatur und Quellen
Abkürzungen