Albrecht | Völkermord(en) | Buch | 978-3-8322-5055-3 | sack.de

Buch, Englisch, Deutsch, 184 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 276 g

Reihe: Berichte aus der Rechtswissenschaft

Albrecht

Völkermord(en)

Genozidpolitik im 20. Jahrhundert
1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-8322-5055-3
Verlag: Shaker

Genozidpolitik im 20. Jahrhundert

Buch, Englisch, Deutsch, 184 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 276 g

Reihe: Berichte aus der Rechtswissenschaft

ISBN: 978-3-8322-5055-3
Verlag: Shaker


In diesem Buch diskutiert Richard Albrecht als erfahrener Sozialpsychologe und historisch arbeitender Politikwissenschaftler Genozidpolitik im 20. Jahrhundert sowohl empirisch als auch theoretisch unter der Leitfrage von Völkermord- oder Genozidverhinderung. Der Autor schreibt im Vorwort: "Als destruktiv(istisch)er gesellschafts-geschichtlicher Prozeß ist Völkermord oder Genozid nur noch durch Selbstvernichtung der menschlichen Gattung (Homozid) zu übertreffen. Als antihumanes Destruktionsereignis ist Genozid oder Völkermord das bisher empirisch herausragende Menschheitsereignis. Es ist zugleich auch als Menschheitsverbrechen ein "unerhörter Vorgang" (Bertolt Brecht). Das oft nur schwer zu verstehende historische Ereignis Genozid oder Völkermord ist heute, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, zu Recht weltweit in allen aufgeklärten Gesellschaften und zivilisierten Staaten sowohl moralisch geächtet als auch rechtlich bestraft (pönalisiert). Der so nachhaltige wie definitive Zivilisationsbruch beginnt nicht erst mit dem Holocaust."

Zunächst geht es bei/in Völkermord(en) allgemein ums Konzept: Genozid oder Völkermord als staatlich geplantes und organisiertes Menschheitsverbrechen und dessen historisch erstes Auftreten "hinten in der Türkei", den Armenozid genannten Völkermord an Armeniern während des Ersten Weltkriegs. Richard Albrecht erinnert aber auch an die koloniale Vernichtungspraxis zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutsch-Südwest Afrika und an die antiserbische Genozidpolitik im kroatischen Ustaschastaat während des Zweiten Weltkriegs. Eine Fallstudie verweist auf den Kampf deutscher politischer Linker gegen die geheimgehaltene "Ausrottung der türkischen Armeniern" unter den Bedingungen von militärischer Zensur und politischer Repression während des Ersten Weltkriegs.

Die beiden letzten Beiträge sind Ausblick und Zusammenfassung zugleich: Es geht um theoretische Aspekte des Völkermord(en)s im 20. Jahrhundert und um Elemente eines lebensbezogenen Frühwarnsystems in Form eines englisch geschriebenen Postscripts und damit um eine dichte Beschreibung von Richard Albrechts Ansatz'.

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