E-Book, Deutsch, Band 211, 594 Seiten
Reihe: Schriften zum Strafrecht
E-Book, Deutsch, Band 211, 594 Seiten
Reihe: Schriften zum Strafrecht
ISBN: 978-3-428-53286-5
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Bei der hypothetischen Einwilligung kann es jedoch nicht darum gehen, eine einmal begründete Verantwortlichkeit des Arztes nachträglich mit Hypothesen zu beseitigen. Hinter der hypothetischen Einwilligung verbirgt sich im Ausgangspunkt vielmehr die Frage, ob dem Arzt eine rechtswidrige Körperverletzung vorgeworfen werden kann, weil er eigenmächtig gehandelt hat. Zur Lösung dieser Problematik entwickelt Andreas Albrecht eine Konstruktion, mit der die im Strafrecht überdehnte ärztliche Aufklärungspflicht angemessen zurückgeführt werden kann.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1. Teil: Einführung in die Problematik der "hypothetischen Einwilligung": Die Entwicklung des Diskussionsstandes bei der "hypothetischen Einwilligung" - Vorläufige Feststellungen zur "hypothetischen Einwilligung" - 2. Teil: Die "hypothetische Einwilligung" in der dogmatischen Betrachtung: Die Einwilligung als Tatbestandsausschließungs- oder Rechtfertigungsgrund - Das geschützte Rechtsgut der Körperverletzungsdelikte - Die "hypothetische Einwilligung" auf der Ebene des Tatbestandes - Die "hypothetische Einwilligung" auf der Ebene der Rechtswidrigkeit - Die "hypothetische Einwilligung" und die Anerkennung "hypothetischer Ersatzursachen" im Rahmen der objektiven Erfolgszurechnung - Die Manipulationsgefahren bei der "hypothetischen Einwilligung" - Die "hypothetische Einwilligung" auf der Ebene der Strafbarkeit - 3. Teil: Zusammenfassung und Entwicklung einer Lösungsmöglichkeit: Zusammenfassung der Zwischenergebnisse - Die Einschränkung der ärztlichen Aufklärungspflicht im Strafrecht - Die Lösung der Beispielsfälle - Literaturverzeichnis - Stichwortverzeichnis