Buch, Deutsch, Band 13, 359 Seiten, PB, Format (B × H): 149 mm x 211 mm, Gewicht: 636 g
Reihe: Materialien zur Kunst- und Kulturgeschichte in Nord- und Westdeutschland
Ein Beispiel adliger Schlossbaukunst des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts im Weserraum
Buch, Deutsch, Band 13, 359 Seiten, PB, Format (B × H): 149 mm x 211 mm, Gewicht: 636 g
Reihe: Materialien zur Kunst- und Kulturgeschichte in Nord- und Westdeutschland
ISBN: 978-3-89445-172-1
Verlag: Jonas Verlag F. Kunst U.
Die Hämelschenburg - eines der bekanntesten Schlösser der Weserrenaissance steht im Mittelpunkt dieses Buches. In der bis heute erhaltenen geschlossenen Form mit Kapelle und Wirtschaftshöfen nimmt sie nicht nur innerhalb der Weserrenaissance, sondern in der Architekturgeschichte des frühen 17. Jahrhunderts eine bisher unterschätzte Stellung ein.
Erst unter der Familie v. Klencke wurde die Hämelschenburg, die von den Grafen v. Everstein gegründet worden war, zu einem Adelssitz ausgebaut. Zu den herausragenden Persönlichkeiten in Norddeutschland im späten 16. Jahrhundert zählte Georg Klencke, der Erbauer des heutigen Schlosses. Seine einflußreiche Stellung ermöglichte ihm, seinen Herrschaftsbereich auszudehnen und ein Schloß zu erbauen, daß sich mit einem Fürstensitz vergleichen konnte. Neben der Rekonstruktion des ursprünglichen Zustandes, der Aufteilung der einzelnen Geschosse sowie deren Nutzung kann die Einordnung des Schlosses in die norddeutsche Architekturgeschichte des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts in diesem Buch nachvollzogen werden. Die Baumeisterfrage wird ebenso angesprochen wie die kunstgeschichtliche Herleitung der Dekore und Gliederungssysteme.