Ahnefeld / Bergmann / Rügheimer | Der Risikopatient in der Anästhesie | Buch | 978-3-540-08039-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 12, 242 Seiten, Paperback, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 448 g

Reihe: Klinische Anästhesiologie und Intensivtherapie

Ahnefeld / Bergmann / Rügheimer

Der Risikopatient in der Anästhesie

2. Respiratorische Störungen

Buch, Deutsch, Band 12, 242 Seiten, Paperback, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 448 g

Reihe: Klinische Anästhesiologie und Intensivtherapie

ISBN: 978-3-540-08039-8
Verlag: Springer Berlin Heidelberg


Zunehmende Luftverschmutzung infolge fortschreitender Industrialisierung, ansteigen­ der Tabakkonsum und Erhöhung des durchschnittlichen Lebensalters haben die Erkrankungen der Atmungsorgane erheblich vermehrt. Im klinischen Gesamtkrankengut ist heute mit 6-8% solcher Krankheitsfälle zu rechnen. Dabei ist vom 50. Lebensjahr an ein steiler Anstieg festzustellen. Bei Patienten über 50 Jahre findet man in 33%, bei Patienten über 60 Jahre in 53% manifeste Erkrankungen des respiratorischen Systems. Im präoperativen Status sowie intraoperativ nehmen respiratorische Störungen in der Skala der begleitenden Morbidität den zweiten Platz ein, postoperativ ftihren sie mit weitem Abstand die Liste der Komplikationen und letalen Verläufe an. Insgesamt stel­ len die Beeinträchtigungen der Lungenfunktion den relevantesten und bedrohlichsten pathophysiologischen Einzelstörfaktor ftir den operativen Patienten dar. Diese Tatbestände ließen die Veranstaltung eines Workshop begründet erscheinen. Einschlägig erfahrene Wissenschaftler und Kliniker sollten aus verschiedener Sicht ihr Spezialwissen einbringen; die Synopsis ihrer Erkenntnisse und Erfahrungen sollte eine möglichst umfassende Abklärung des Risikos respiratorischer Störungen ftir den Patienten in der Anästhesie ergeben. Zunächst war die Frage zu klären, wie das heute verfügbare breitgefacherte Unter­ suchungsprogramm der Lungenfunktion einzusetzen ist und welche Aussagekraft die Einzelkomponenten besitzen. Die synoptische Analyse sollte Aufschluß geben über den Stellenwert folgender Untersuchungsmethoden: Gezielte Anamnese und klinische Befunderhebung, die Untersuchung der "kleinen Lungenfunktion" mit ihren Meß­ ergebnissen der Vitalkapazität, des Sekundenvolumens, des Atemgrenzwertes und diverserFlußraten in verschiedenen Exspirationsphasen, die weitergehende Abklärung der statischen und dynamischen Lungenvolumina wie der Strömungswiderstände in den Atemwegen mittels des Ganzkörperplethysmographen, die Ergänzung durch die Messung der Blutgase an verschiedenen Orten des großen und kleinen Kreislaufes.
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Research

Weitere Infos & Material


Strukturstörungen der Lunge und deren Bedeutung.- Lungenfunktionsdiagnostik zur Erfassung des Risikopatienten in der Anästhesiologie.- Pathophysiologie von chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen.- Die Langzeittherapie der chronisch-obstruktiven Atemwegssyndrome.- Die Bedeutung der Opsonisierung in der antimikrobiellen Abwehr und ihre therapeutischen Konsequenzen.- Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: „Pathologische und pathophysiologische Grundlagen respiratorischer Störungen“.- Atemschulung, Atemgymnastik, Aerosoltherapie und Inhalationsbeatmung.- Pharmakologische Effekte und Wechselwirkungen von Prämedikations- und Narkosemitteln auf die Atmung.- Anästhesiemethoden und -beatmung bei Patienten mit präoperativ eingeschränkter Lungenfunktion.- Forderungen des Klinikers an ein Respiratorsystem.- Technische Möglichkeiten eines Respiratorsystems.- Notwendige und mögliche Überwachung der Atmung während der Narkose.- Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: „Vorbereitung zur Narkose und Operation - Respiratorisches Risiko bei der Narkose“.- Respiratorische Probleme bei der Säuglingsnarkose.- Respiratorische Notfälle als Anästhesierisiko.- Pathophysiologie des postoperativen Lungenversagens.- Veränderungen der Lungenfunktion während und nach Narkose und Operation.- Möglichkeiten und Grenzen der Sauerstofftherapie.- Allgemeine und spezielle Maßnahmen zur Verhütung und Beseitigung der postoperativen Atelektase.- Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: „Das spezielle Risiko bei der Narkose“.


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