Das Werk bietet eine umfassende und kritische Betrachtung des derzeit bestehenden unionalen Rechtsrahmens für Geoblocking und befasst sich ebenso mit rechtspolitischen Überlegungen zu Entwicklungsperspektiven des digitalen Binnenmarktes. Neben einer eingehenden Würdigung der diesbezüglichen Sekundärrechtsakte der EU wird der Frage nachgegangen, inwieweit das unionale Wettbewerbsrecht tatsächlich Abhilfe gegen Geoblocking-Maßnahmen zu schaffen vermag. Ebenso werden Lösungsansätze und alternative Handlungsmöglichkeiten der EU zur Beseitigung von Geoblocking im Online-Handel entwickelt. Das Providerhaftungssystem der EU steht angesichts der sich rasant entwickelnden Digitalisierung auf dem Prüfstand. Der Themenkomplex Geoblocking durch Staaten widmet sich daher der Frage nach der Ausgestaltung und Zulässigkeit der Inanspruchnahme von Access-Providern im Falle von Urheberrechtsdelikten und illegalem Online-Glücksspiel durch Sperrverfügungen bzw Sperrgesetze. Das Phänomen Geoblocking wird in seiner Gesamtproblematik und in interdisziplinärer Weise dargelegt, um praxisorientierte Ergebnisse zur Verfügung zu stellen.
Achleitner
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Herausgeber*innen:
Franz Leidenmühler
Autor*innen:
MMag. Dr. Ranjana Andrea Achleitner
Ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europarecht der Johannes Kepler Universität Linz und hat Rechtswissenschaften an den Universitäten Wien und Linz sowie Politikwissenschaften an der Universität Wien studiert. Sie hat ihr Doktoratsstudium der Rechtswissenschaften mit Auszeichnung absolviert.